Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Kommentar zu "100.000 Euro Eigenheimbonus"
Geldverteilung made in Austria

Bis zu 100.000 Euro Bonus für das erste eigene Haus. Das forderten WKO-Präsident Harald Mahrer, Bau-Gewerkschafter Josef Muchitsch und Branchenvertreter Anfang dieser Woche. Man müsse der Krise am Bau entgegensteuern, also soll der Steuerzahler jedem neuen Häuslbauer 100.000 Euro schenken. ÖSTERREICH. Leistung muss sich wieder lohnen, hieß der Slogan, oder? Ich hatte keine Ahnung, dass das so gemeint war! Nur, das Geld schmeißen wir nicht jedem nach. Denn: Im Vorjahr ein Haus gebaut? Pech...

  • Oberösterreich
  • Thomas Kramesberger
Oliver Wurz, Redaktionsleiter der BezirksRundSchau Linz-Land. | Foto: BRS

Kommentar der Woche
Herausforderungen gäbe es viele

Die aktuelle Liste mit Herausforderungen für die Politik ist lange, ebenso unterschiedlich die Lösungsansätze der Parteien – in einer Demokratie normal und gewünscht. LINZ-LAND. Bei allen Gegensätzen sollte am Ende eine gemeinsame Anstrengung mit konstruktiven Ideen für das Gemeinwohl herausschauen. Ein Video, wie nun von der FP Jugend lanciert und von allen anderen Parteijugendorganisationen im Bezirk kritisiert, trägt dazu nicht bei, sondern treibt die Spaltung der Gesellschaft weiter...

  • Linz-Land
  • Oliver Wurz
Eine der kritisierten Kameraeinstellungen im FJ-Video. | Foto: Foto-Screenshot: FPÖ TV
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Miteinander statt Hetze
Jungpolitiker aus Linz-Land reagieren auf das Video der FPÖ-Jugend

Ein Zwei-Minuten-Video der FPÖ-Jugend schlägt hohe Wellen – so reagiert die Parteijugend im Bezirk. LINZ-LAND. Für jede Menge Aufregung sorgt jener Clip, welcher von der FP Jugend auf dem YouTube-Kanal "FPÖ TV" ins Netz gestellt wurde. Darin wird unter anderem gegen "Regenbogenterror" oder den "Bevölkerungsaustausch" gewettert. Der Aufschrei ist groß: Als eine Reaktion darauf, forderte etwa der grüne Sicherheitssprecher David Stögmüller die Überwachung der FP Jugend durch die Direktion für...

  • Linz-Land
  • Oliver Wurz
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Verhunztes Deutsch
Braucht die Sprache TerroristInnen?

Wo sind die TerroristInnen, MörderInnen und TäterInnen? Während wir sonst die deutsche Sprache mit dem Binnen-I zu Tode traktieren, fehlt bei negativen Begriffen wie diesen der letzte Mut zum Gendern. Ja, Sprache erzeugt Realität. Aber welche Realität schaffen wir denn da eigentlich? Trägt das wirklich zur Gleichberechtigung bei oder kratzt das nur an der Oberfläche? Man könnte fast den Verdacht hegen, das Ganze sei purer Aktionismus, der noch dazu die deutsche Sprache verhunzt. Hand in Hand...

  • Oberösterreich
  • Marlene Mülleder

Kommentar zu hohen Energiepreisen
Entlastung durch Eigenverantwortung

Kritik am Entlastungspaket der Regierung ließ nicht lange auf sich warten: Was ist mit jenen, die das Auto nicht für den Weg zur Arbeit, aber im Alltag häufig benötigen? Sie haben nichts von der höheren Pendlerpauschale. Ob die Maßnahmen wirklich all jenen Erleichterung bringen, die die hohen Energiepreise hart treffen, muss genau geprüft werden. Aber: Statt auch die Fahrer spritsaufender SUVs zu beglücken, versucht die Regierung, gezielt zu entlasten. ÖVP und Grüne haben dem politischen und...

  • Oberösterreich
  • Thomas Winkler, Mag.
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Vertrauen in die Politik
Was die Kurz-Sicht angerichtet hat ...

Die Politik ist in Österreich korrupter als in anderen EU-Staaten. Sagen 44 Prozent der Interviewten in einer Umfrage fürs Magazin profil. Die Folge der bislang bekannten Grauslichkeiten aus den Chats der Herren Schmid und Kloibmüller. Auch ohne all das, was da noch kommen und die Justiz auf Jahre hinweg beschäftigen mag: Die Glaubwürdigkeit der Politik ist schwer beschädigt – die Rolle als Instanz, auf die die Bevölkerung hört, verloren gegangen. Die im internationalen Vergleich beschämend...

  • Oberösterreich
  • Thomas Winkler, Mag.
Foto: rugercm/Fotolia

Kommentar: Fair Play im Fußball

Fair Play. Dieser Maxime haben sich Fußballvereine und Verbände rund um den Globus verschrieben. Geht fair miteinander um, soll die Losung sein, auf dem Platz und abseits davon. Spätestens in der heißen Saisonphase, in der es um Auf- und Abstieg, um Wohl und Wehe von Vereinen und Spielern geht, lässt der gute Anstand zu wünschen übrig. Der ohnehin raue Umgangston auf dem Sportplatz verschärft sich. Schiedsrichterentscheidungen werden noch weniger akzeptiert. Die Zuschauer rufen lauter und...

  • Enns
  • Andreas Habringer
Foto: Kzenon/panthermedia

Kommentar: Ehrenamtliche vor den Vorhang holen

Was nichts kostet, ist nichts wert, so hört man es oft. Ehrenamtliche bekommen für ihre Tätigkeit auch kein Geld. Dennoch ist ihre Arbeit – häufig wenig beachtet und unbedankt – unbezahlbar. Kultur- und Sportvereine, Rettung und Feuerwehr kämen ohne Freiwilligenarbeit nicht aus. Diesen Menschen gilt es, einmal Danke zu sagen. Daher holt die BezirksRundschau mit ihren Partnern regelmäßig Personen vor den Vorhang hervor, die für die Gesellschaft unbezahlt Arbeit verrichten. Sei es in der Alten-...

  • Enns
  • Andreas Habringer
Foto: panthermedia/Katkov

Kommentar: Fasching belebt das Ortsgeschehen

Lachen ist die beste Medizin, sagt der Volksmund. Der Fasching gilt als die lustigste, ausgelassenste Zeit des Jahres. Jeder darf für einen Tag oder Abend in die Rolle schlüpfen, in die er möchte – ganz frei von gesellschaftlichen Zwängen. An Fasching drehen sich die Machtverhältnisse seit Alters her um. Da war der Untertan König und der Herrschende wurde zum Beherrschten. Dies spiegelt sich heute noch im Brauch des Prinzenpaares wider. Erst am Faschingsdienstag bekommt der Bürgermeister den...

  • Enns
  • Andreas Habringer
Marco Haderer beteiligte sich als Lehrredakteur an der „LehrlingsRundschau.

Kommentar LehrlingsRedakteur Marco Haderer: Zukunft Zukunft in die Hand nehmen

BEZIRK „Lehrling oder Schüler an einer weiterführenden Schule?“ – immer noch reagieren manche etwas abwertend, wenn es um die Lehre geht. Dabei sind die positiven Seiten rasch aufgezählt: Ein junger Mensch erlernt ein Handwerk, verdient sein eigenes Geld und steht schnell auf eigenen Beinen. Früher musste man die – oftmals schwere – Entscheidung zwischen Ausbildung und Berufsreife treffen: Heutzutage müssen sich Lehrlinge nichts entgehen lassen. Dafür sorgen viele Weiterbildungsmöglichkeiten,...

  • Linz-Land
  • Klaus Niedermair

Ohne neue Brücke droht der Kollaps

Kommentar Wann gibt's in Sachen Donaubrücke endlich Ergebnisse? Vor der Landtagswahl im vergangenen Jahr versprachen die beiden Landeschefs Ober- und Niederösterreichs eine Lösung der Misere, die schon seit Jahren besteht. Passiert ist seither – nichts. Gehört haben wir in dieser Zeit nur gegenseiteige Schuldzuweisungen von hüben wie drüben, warum dieses oder jenes Projekt nicht realisiert werden kann. Wie lange können die Anrainer, Pendler und Unternehmer noch mit der derzeitigen Situation...

  • Enns
  • Andreas Habringer

Kommentar: Die Mär von der Wahlfreiheit

Wahlfreiheit! Das schreibt sich die Politik groß auf die Fahnen. Wahlfreiheit für die Gemeinden, was das Betreuungsangebot betrifft. Wahlfreiheit für die Eltern, wie viele Stunden sie pro Woche arbeiten gehen wollen. Aber beim Geld hört sich die Wahlfreiheit auf. Denn auch wenn es in Oberösterreich auf dem Papier mehr als eine Möglichkeit zur nachmittäglichen Kinderbetreuung gibt: Die Mehrheit der Gemeinden wird gezwungen sein, jenes Modell zu wählen, das sie sich leisten kann. So geht es bei...

  • Oberösterreich
  • Rita Pfandler
Foto: Symboldbild: DOC RABE Media/Fotolia

Kommentar zur Flüchtlingssituation

Das Thema Flüchtlinge spaltet weiter die Gesellschaft. Von "alle abschieben" bis "uneingeschränkt aufnehmen" ist die ganze Bandbreite vertreten. Fakt ist: Die Asylsuchenden sind auf Hilfe angewiesen. Niemand verlässt freiwillig und schon gar nicht gerne seine Heimat. Wer mit Flüchtlingen zutun hat, bemerkt, dass es ganz normale Menschen handelt. Viele von ihnen lernen rasch Deutsch. Dies zeugt davon, dass sie sich integrieren möchten. Wer von den "Alteingessenen" mit Asylwerbern spricht,...

  • Enns
  • Andreas Habringer
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Kommentar von Kurt Traxl: Landwirte nicht an allem Schuld

Hagel, sintflutartige Regenfälle, Überschwemmungen, Sturmschäden und Vermurungen. Die Zahl der heftigen Unwetter nimmt sehr stark zu, ebenso das Ausmaß der von ihnen verursachten Schäden in der Landwirtschaft. Immer wieder wird dabei Kritik laut, dass auch die Bauern Verantwortung für die Schäden tragen würden – durch die intensive Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen. Genau sie sind es aber, die durch ihre Arbeit als Landschaftspfleger dazu beitragen, dass es nicht zu größeren Schäden...

  • Enns
  • Kurt Traxl

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