Schnelle Hilfe in der Not
Feuerwehr Nikitsch brachte Hilfsgüter zu kroatischen Erdbebenopfern

- hochgeladen von Gesa Buzanich
„Wir haben Spenden gesammelt von Gummistiefeln und Arbeitshandschuhen bis zu Putzmitteln und Konserven“, berichtet Feuerwehr-Kommandant Thomas Melisits aus Nikitsch. Die Spendenbereitschaft der Ortsbevölkerung war überwältigend und so konnte man gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Unterpullendorf, die ebenfalls fleißig gesammelt hatte, insgesamt 4 Feuerwehrfahrzeuge plus Anhänger mit den Spenden anfüllen.
Persönliche Betroffenheit
„Viele Burgenlandkroaten haben Freunde und Bekannte in Kroatien, zum Teil direkt in den betroffenen Ortschaften, da möchte man natürlich so schnell wie möglich helfen“, fasst eine Spenderin die persönliche Betroffenheit zusammen. In dem von den Erdbeben schwer betroffenen Ort Sisak südlich von Zagreb wurden die Spenden zur Verteilung persönlich an die dortige Feuerwehr übergeben.
Große Schäden
„Es hat unten nicht sehr gut ausgeschaut“, berichtet Kommandant Melisits. „Ganze Häuser sind zertrümmert, viele Rauchfänge haben beim Umfallen Dächer und Mauern beschädigt, Fenster zersplittert.“ Um 6 Uhr früh ist der Konvoi aufgebrochen und war abends gegen 21.30 wieder zurück in Nikitsch und Unterpullendorf.
Unbürokratische Hilfe
„Sogar auf der Autobahn wurden wir immer wieder von den Kroaten mit Lichthupe begrüßt und auch an den Grenzen war trotz Corona alles sehr unbürokratisch“, beschreibt Melisits die Stimmung.
Jetzt bleibt nur die Hoffnung, dass die Region von weiteren Erdstößen verschont bleibt und der Wiederaufbau in Angriff genommen werden kann!
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