Bezirk Oberpullendorf
Fitnesszentren und Tanzstudios im Kampf gegen Covid-19
- Trainingsübungen mit Haushaltsutensilien leicht gemacht
- hochgeladen von Vanessa Wittmann
BEZIRK. Auch für Betreiber von Fitnesszentren, sowie Tanzstudios erweist sich die momentane Coronakrise als enormes Problem. Im Gespräch mit Inhaberin von „Functional Circuit Fit“ Jennifer Lang und Elisabeth Hacksteiner vom Tanzstudio „Belisama“ wurde die momentane Lage, sowie einige andere interessante Fakten über die Schwierigkeit durch die jetzige Zeit zu kommen genauestens durchgearbeitet.
Selbstständige schweben in totaler Ungewissheit
Es ginge total auf die Psyche, wenn man nicht weiß, wie es weiter geht, leider seien es jetzt bereits sieben Monate, in denen sie geschlossen haben muss und es sei über die Fitnessbranche immer noch nichts gesagt geworden, erläuterte Jennifer Lang, welche ihr Fitnesscenter im ehemaligen Triumphgebäude in Oberpullendorf leitet. Vor allem für selbstständige Frauen, wie sie, ist die momentane Situation in purer Ungewissheit ein enormes Problem, denn kurz vor dem Coronavirus hat sie ihr Fitnesscenter mit den neuesten Sportgeräten ausgestattet, doch die Kosten dafür waren dann leider nicht mehr einzubringen.
Eigens erstelltes Sicherheitskonzept
Da diese Zeit ein wirkliches Problem darstellt, hat sie bereits ein eigenes Sicherheitskonzept entwickelt, in welchem sie pro Stunde nur einen gemeinsamen Haushalt in das Studio zu lassen, damit keine Ansteckungsgefahr besteht. Auch für Desinfektionsmittel, sowie generelle Reinigung sei stets gesorgt und durch die Fenster an beiden Seiten des Fitnessstudios ist auch es jederzeit eine Stoßlüftung möglich, jedoch hatte sie mit dieser Idee keinerlei Erfolg.
Die Sehnsucht nach den gewohnten Fitnessgeräten
Auf die Frage, ob sie einen Unterschied an der Zeit vor dem Lockdown, in Bezug auf ihre sportliche Betätigung, bemerkt hat, erklärte sie, dass sie zwar Onlinetrainings, sowie Ernährungscoaching anbietet, doch dies ist leider nicht dasselbe, wie das Trainieren mit den Personen „face to face“. „Ich selbst vermisse meine Geräte im Studio sehr. Doch ich schaff es nicht ins Studio zu fahren, denn dies geht mittlerweile enorm auf die Psyche, alles so leer und stillstehend zu sehen.“, erläuterte die Fitnessinteressierte, welche momentan leider in Ungewissheit lebt.
Keinerlei Möglichkeit das Tanzbein zu schwingen
In der momentanen Pandemie ist es leider auch nicht möglich das Tanzbein zu schwingen, dies bemerkt auch Elisabeth Hacksteiner vom Tanzstudio „Belisama“ in Oberpullendorf. Ihres Erachtens nach sind gewisse getroffene Coronamaßnahmen nicht notwendig, da sie hauptsächlich orentalischen Tanz unterrichtet und dabei die Tänzer ausreichend Freiraum zur Verfügung haben. Auch für die Stärkung des Immunsystems wäre Bewegung förderlich.
Nichts kann den gewohnten Tanzunterricht ersetzen
Auch Elisabeth Hacksteiner wurde die Frage gestellt, ob sie einen Unterschied an ihrer sportlichen Aktivität, in Bezug auf das Tanzen, vor dem Lockdown , sowie heute erkennt. Die Tanzinteressierte tanze momentan weit weniger als zuvor, denn es sei viel motivierender gemeinsam mit andern Menschen zusammen zu tanzen, als alleine.
Sie sei der Meinung, dass man den Tanzunterricht in der Gruppe mit keinerlei Onlineunterricht oder Sonstigem ersetzen kann, denn vor allem das physische Miteinander spielt eine enorme Rolle.
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