Markt St. Martin und Neckenmarkt
Absage und Abwarten beim heurigen Martiniloben
MARKT ST. MARTIN/NECKENMARKT. Das gern besuchte Martiniloben fällt heuer zumindest teilweise Corona zum Opfer: In Markt St. Martin sind aufgrund der verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise alle Festivitäten rund um Martini abgesagt, wie die Gemeinde den Bezirksblättern bestätigte. Sowohl der Burschenkirtag am 31. Oktober als auch der Martinikirtag am 11. November finden heuer nicht statt. "Es gibt auch keine Alternativ-Veranstaltungen, weil ja immer weniger Personen zusammenkommen dürfen“, heißt es aus dem Gemeindeamt.
"Anderes" Martini in Neckenmarkt
In Neckenmarkt war schon vor der Verkündung der verschärften Corona-Maßnahmen der heurige Martini "Gan(s)z anders" geplant: "Es wird heuer etwas anders, aber einige Betriebe organisieren für eine erlesene Auswahl an Gästen ein schönes Herbstwochenende", erklärt Alexandra Schlaffer von der Ortsvinothek. Geplant sind dabei unter anderem ein Weindegustationsmenü im Gasthof "Zur Traube" am 6. November, eine Wanderung in die Neckenmarkter Weinbergen am 7. November sowie am selben Tag eine Weinverkostung in zwei Betrieben und eine Heurigenjause mit Weinbegleitung beim Klosterkeller. Der Tag der offenen Kellertüren fällt heuer jedoch aus.
Schlaffer: "Bei der Wanderung im Freien und im großen Speisesaal im Gasthaus können mehr Gäste teilnehmen, im Klosterkeller wird der Platz aber natürlich beschränkt sein."
Abwarten
Grundsätzlich heißt es aber auch für die Neckenmarkter Veranstalter erstmal abwarten, bis die neuen Verordnungen auch schriftlich einlangen. "Wir müssen schauen, ob wir die Wanderung in der Form auch wirklich machen dürfen, mit Heurigen-Tischen und Platzzuweisungen sollte es aber funktionieren", so Schlaffer, die bisher 30 Anmeldungen für die Wanderung erhielt. In Zeiten wie diesen wird der genaue Ablaufplan des Martini-Wochenende wohl sowieso erst wenige Tage zuvor feststehen können.
Übrigens: Der Martinimarkt in Neckenmarkt am 11. November soll jedenfalls abgehalten werden, heißt es aus dem Gemeindeamt.
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