Bio-Wende, Zukunftsplan Pflege, Verkehr
Doskozil fragte nach in Deutschkreutz

LH Hans Peter Doskozil im Gespräch mit den Besuchern im Viantrium | Foto: Gesa Buzanich
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  • LH Hans Peter Doskozil im Gespräch mit den Besuchern im Viantrium
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DEUTSCKREUTZ (GB). Wie auch auf den bisherigen Veranstaltungen seiner Burgenland-Tour „Doskozil fragt nach“, standen für LH Doskozil die Ziele Mindestlohn, Biowende, Pflege sowie Gratis- Kindergarten und freiwilliger Englischunterricht an Volksschulen im Mittelpunkt. Um die 150 Interessierten folgten der Einladung des Landeshauptmanns ins Vinatrium, der persönlich jeden Besucher begrüßte.

Bio-Wende

Information und Fragen gingen bei der Veranstaltung Hand in Hand. Doskozil betonte, dass nur solche Ziele postuliert würden, die auch in Landesverantwortung liegen und somit vom Land eigenständig umgesetzt werden können. Der Vision vom „1001 Bio-Land“ Burgenland z.B. nähert man sich an, indem man in Landesnahem Betrieben, Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern in Zukunft verstärkt biologische Nahrungsmittel einsetzen will. Bauern werden vom Land beim Umstieg auf die Biolandwirtschaft mit 15.00 Euro unterstützt, sowei es keine EU-Förderung gebe, so Doskozil. „In Zukunft werden auch keine großen Mastbetriebe mehr genehmigt“, kündigte LH Doskozil an. „Langjährige Monokulturen führen zu Überschwemmungen und Schäden, die das Land treffen. Auch da muss sich was ändern“.

Kleine Schritte

„Viele kleine Schritte führen zum Ziel“, so könnte man die Strategie der Landesregierung zusammenfassen. Etwas schneller als das Bio-Land Burgenland sollte das Ziel eines flächendeckenden Angebots von freiwilligem Englischunterricht in den Volksschulen umsetzbar sein, der schon jetzt angelaufen ist. Der Landeshauptmann betonte auf Nachfrage den besonderen Stellenwert des Englischen auch im Vergleich mit der „Nachbarsprache“ Ungarisch. „Im internationalen Vergleich schneiden wir schlecht ab mit den Englisch-Kenntnissen“, sieht er Nachholbedarf auch im Vergleich mit unseren östlichen Nachbarn.

Mindestlohn

Der Gratis-Kindergarten, den es ja an und für sich im Burgenland schon lange gibt, ist ein weiteres Anliegen von LH Doskozil, das noch in diesem Jahr umgesetzt sein soll. In Zukunft soll es keine Betreuungs-Beiträge an die Gemeinden geben, auch die Öffnungszeiten z.B. am Nachmittag und in den Sommermonaten, sollen landesweit angeglichen werden. Schon ab 4 Kindern gibt es einen Anspruch auf durchgehende Ferienbetreuung.
1700 Euro Mindestlohn sind der nächste Punkt auf der Wunschliste. Umgesetzt werden soll dieser mit 1.1.2020 vorerst für Angestellte des Landes oder von Landes-nahen Unternehmen, für pflegende Angehörige bei Pflegestufe Fünf gibt es nach Absolvieren einer Grundausbildung die Möglichkeit einer Anstellung schon ab Oktober.
Zu angeregtem Austausch führte dann auch die Verkehrssituation in Deutschkreutz, das Krematorium war für die Anwesenden offenbar kein Diskussionspunkt.
LH Doskozil stand den Besuchern auch beim informellen Ausklang des Abends am Buffet noch lange Rede und Antwort. „Dosko fragt nach“ – ein Landeshauptmann, der zu seinen Bürgern ins Land hinaus geht.

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