Ein Abenteurer erzählt über die Seidenstraße
Einblicke in geheimnisvolle Länder
Der Abenteurer und Weltenbummler Helmut Pichler zog bei einem Vortrag im Kinosaal die Schülerinnen und Schüler der NMS Oberpullendorf in seinen Bann. Er nahm die Jugendlichen mit auf seine faszinierende Reise nach Zentralasien und gab Einblicke in drei geheimnisvolle Länder.
Mit starken Bildern und spektakulären Filmszenen präsentierte er eine Tour entlang der Seidenstraße. Er erzählte von grandiosen Landschaften, einsamen Dörfern, pulsierenden Städten in Kirgistan, Kasachstan und Usbekistan. Außerdem machte er seine jungen Zuhörer auf die faszinierenden Kulturstätten, die regionalen Traditionen aber auch auf die Umweltsünden und Spätfolgen des Kalten Krieges aufmerksam.
Pichler berichtete z.B. über den Aralsee, der einst als viertgrößtes Binnengewässer der Welt galt und jetzt austrocknet und stirbt. „Der Mensch ist Verursacher dieser beispiellosen Umweltkatastrophe“, so der begeisterte Weltenbummler.
Der Gosauer wagte sich mit Schutzanzug in die vergessene Todeszone von Semipalatinsk. In diesem ehemaligen Atomwaffentestgebiet werden noch heute Strahlungswerte gemessen, die weit höher sind als die empfohlenen Maximalwerte und in denen Millionen von Menschen an gesundheitliche Schäden durch Radioaktivität leiden.
Sein Bildbericht über Samarkant stellte eine Stadt am Schnittpunkt der Weltkulturen vor. Besonders fasziniert war der Abenteurer aber von Kasachstan und Kirgistan. Dort begleitete er mit der Kamera Adlerjäger auf Beizjagd.
Einige mutige Zuhörer duften auf der Bühne diverse Mitbringsel in die Hand nehmen und ausprobieren, wie diese Geräte funktionieren.
Helmut Pichler gelang es wieder einmal, sein junges Publikum in eine Welt zu entführen, die die meisten nur aus dem Fernsehen kennen. Mit seinem Bild- und Filmabenteuer und der bodenständigen Art konnte er vielleicht auch ein bisschen Fernweh wecken.
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