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FPÖ fordert National-Stadion für den Bezirk Oberpullendorf

Herbert Adelmann (Mi.) bei der Standort-Besprechung mit seinem Bezirksteam. | Foto: Adelmann
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Mit einem ungewöhnlichen Projekt lässt die FPÖ Mittelburgenland aufhorchen.

OBERPULLENDORF (EP). Ein Fußball-Nationalstadion sei für das gesamte Mittelburgenland ein Impuls für die wirtschaftliche Entwicklung, sein Image und seine internationale Bedeutung, glaubt FPÖ Bezirksparteiobmann DI Herbert Adelmann. Er und die FPÖ Bezirk Oberpullendorf treten daher dafür ein, die für das Mittelburgenland mit der Errichtung eines neuen Fußball-Nationalstadions verbundenen Chancen mit aller Kraft zu unterstützen.

Dauerbetrieb

Eine multifunktionale und nachhaltige Sportarena würde dem Bezirk enorme Chancen eröffnen. "Eine multifunktionale, nachhaltige und energieautarke Sportarena ist ein Leuchtturmprojekt für die Region. Multifunktional heißt, dass das Stadion und das Areal um das Stadion für vielfältige Zwecke genutzt werden können. Ein modernes Stadion steht im Dauerbetrieb und ist ein Unternehmen, das 365 Tage im Jahr geöffnet ist", so Adelmann.

Attraktivierung

Fußball sei nur der Aufhänger für ein derartiges Projekt. "Ein Fußballstadion ist für Veranstaltungen wie Firmenevents, Konzerte, Massenveranstaltungen geeignet und kann Büro- bzw. Dienstleistungs-standort sein." Als Standort eines solchen Stadions ist laut Adelmann Neutal ins Auge zu fassen. "Aufgrund der Verkehrsanbindung an Bahn und Straße wäre diese Region ideal dafür. Der Standort würde alle Kriterien der Nachhaltigkeit erfüllen, insbesondere die Anbindung über eine Eisenbahnstrecke. Die Errichtung eines Stadions bringt daher auch neue und zusätzliche Impulse für die Attraktivierung von Eisenbahnlinien im Burgenland mit sich."

Chancen

Ein derartiges Projekt würde außerdem sowohl die wirtschaftlichen Chancen des Bezirkes erhöhen und Arbeitsplätze schaffen als auch den Tourismus ankurbeln, ist sich Adelmann sicher. "Ein Stadion würde burgenländische Pendler zurückholen. Etwa 200 bis 250 direkte Vollzeit-Arbeitsplätze in der ersten Phase des Stadionbetriebes und 50 bis 75 indirekte Vollzeit-Arbeitsplätze würden geschaffen werden. Der Betrieb eines Stadions läuft ab wie der eines großen Unternehmens." Es sei keine unrealisierbare Forderung, so Adelmann.
"Seit Monaten spricht man von einem Standort im Burgenland. Warum soll man das Ganze nicht für unsere Region, welche inmitten der Ballungsräume Wien und Graz liegt, anstreben?" Etwa 350 Millionen Euro soll das Projekt kosten. "Finanziert kann das Ganze durch EU-Fördermittel, durch den Bund, ÖFB, Land und private Investoren/Sponsoren werden. Die Grundstückspreise sind im Mittelburgenland am geringsten. Der Großteil der Kosten müsste aber über die EU-Fördermittel getragen werden."

Keine Voraussetzungen

Bürgermeister Erich Trummer (SPÖ) fehlen für das Stadion-Projekt vor allem die sachlichen Voraussetzungen. "Grundsätzlich bin ich für jeden Vorschlag, der den Bezirk voranbringt, offen. Diese Idee ist nicht gut durchdacht, ich kann das nicht wirklich ernst nehmen. Herr Adelmann hat sich außerdem in dieser Sache noch nicht bei mir gemeldet."

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