100 Jahre Burgenland
Olympiasieg für die Jugendfeuerwehr Neckenmarkt 1981
NECKENMARKT. In der Zeit von 20. Juli bis 26 Juli 1981 fanden die siebten Internationalen Feuerwehrwettkämpfe der CTIF und die 3. CTIF Jugendfeuerwehrwettkämpfe in Böblingen – Deutschland statt. Im Gespräch mit Rudolf Leser erfuhr man Genaueres über die spannende Zeit, sowie über den hart erkämpften Sieg. ,,Schön war’s. Noch heute kommen mir, wenn ich daran denke, die Tränen.", so Rudolf Leser.
Strenges Auswahlverfahren
In den vergangenen Jahren qualifizierte sich die Jugendfeuerwehr Neckenmarkt, aufgrund deren bisherigen Auszeichnungen als Landessieger und Bundessieger, für die Olympiade 1981. Natürlich war dies ganz und gar keine Leichtigkeit, denn es folgte ein internes Auswahlverfahren. Die Auswahlkriterien waren Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Alter und vieles mehr, denn da der Blick an die Spitze des Olymps geplant war, mussten strenge Stricke gezogen werden.
10 junge Vertreter Österreichs
Schließlich wurde durch die beiden Jugendfeuerwehrbetreuer Franz Redlbacher und Johann Schriefl eine Wahl ausgetragen, in welcher die Jugendlichen selbst wählen sollten, wer die Besten für dieses Abenteuer wären. Schlussendlich wurden zehn junge Athleten gefunden, die ihren Heimatort Neckenmarkt, ihr Bundesland Burgenland und ihr Heimatland Österreich bei der Olympiade vertreten werden.
Ohne Fleiß, kein Preis
Ab März 1981 standen tägliche Trainings am Plan und so manche Träne und viele Schweißtropfen wurden am Übungsgelände vergossen. Nach harter Vorbereitung ging es schließlich am Sonntag, den 19. Juli 1981 in die große weite Welt nach Böblingen in Deutschland. Jugendfeuerwehren aus insgesamt elf Nationen wurden in einer Schule untergebracht und die mit Stockbetten ausgestatteten Zimmer waren nun bis Sonntag deren neue Heimat.
Der verdiente Sieg
Am Freitag, den 24. Juli 1981 erfolgte die feierliche Eröffnung der 3. Internationalen Jugendfeuerwehrwettkämpfte der CTIF mit dem Einmarsch der Wettkämpfer. FOTO 4
Die Neckenmarkter Burschen ließen sich von den starken Gegnern natürlich nicht einschüchtern und rannten sich die Lunge aus dem Leib. Und dies mit Erfolg! Sie schafften das Unmögliche, als sie ihre Geheimwaffe, nämlich Fitz der Schnellste des Teams, einsetzen und er die Gegner in einer unglaublichen Geschwindigkeit einholte. Durch deren Teamgeist und Stärke wurden sie damit nicht nur Olympiasieger, sondern stellten auch einen neuen Weltrekord von 1057 Punkten auf. Natürlich wurden die Sieger euphorisch zu Hause empfangen, nämlich wie richtige Olympiasieger!
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