pro mente Burgenland: Kegelturnier der Klientinnen und Klienten Haus Lackenbach vs. Haus Kohfidisch
LACKENBACH. „Bewegung ist wichtig für Körper UND Seele“ – ganz nach diesem Motto veranstalteten die Klientinnen und Klienten der pro mente Häuser Lackenbach und Kohfidisch vor kurzem ein Kegelturnier.
12 Männer und Frauen, die von pro mente Burgenland entweder in einem der Wohnhäuser oder im betreuten Einzelwohnen begleitet werden, stellten sich der sportlichen Herausforderung im Gasthaus Waya in Lackenbach. Natürlich gab es in den Wochen davor intensives Training mit dem Ziel, „alle Neune“ und die Punkthöchstzahl für das Team zu erreichen. Auch vier Schüler des 4. Jahrganges der BHAK-Oberpullendorf engagierten sich im Rahmen eines schulischen Sozialprojektes bei den Trainingseinheiten und beim Turnier.
Zur guten Stimmung trug auch bei, dass sich Dr. Peter Rezar, Bgld. Landesrat für Gesundheit und Soziales, unter die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mischte und keineswegs eine „ruhige Kugel“ schob. Nach fairem Wettkampf entschied das Team Lackenbach das Turnier für sich. „Ich gratuliere den Siegern und freue mich, dass ich einen aktiven Nachmittag verbringen konnte!“, bedankte sich Dr. Rezar am Ende des Spiels.
Aktive Freizeitgestaltung
MMag. Eva Blagusz, Obmann-Stellvertreterin von pro mente Burgenland, erklärt den therapeutischen Hintergrund von Sportveranstaltungen für die Klienten: „Psychische Erkrankungen gehen oft einher mit sozialer Isolation und Antriebslosigkeit. Hier setzen wir in unserer täglichen Arbeit mit unseren Menschen an und fördern deren Teilhabe am Gemeindeleben und sorgen für aktive Freizeitgestaltung. Wie gut das Körper und Seele tut, spüren unsere Klientinnen und Klienten schon sehr bald.“
DSA Petra Prangl, MBA, Geschäftsführerin von pro mente Burgenland, ist stolz auf die Sportler: „Um die sportlichen Ambitionen unserer Klientinnen und Klienten noch besser fördern zu können, werden wir im Frühjahr den Sportverein pro mente aktiv gründen.“
Das pro mente Burgenland Fußballteam konnte im vergangenen Jahr seine Fitness und sein Können bei den Special Olympics in Kärnten beweisen. Die Schwimmer erreichten bei den Union Bundesmeisterschaften im Schwimmen für Menschen mit mentaler Behinderung 2x Gold, 1x Silber und einen vierten Platz.
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