Frontalzusammenstoß
Vier Tote bei schwerem Unfall auf der S 31 zwischen Weppersdorf und Neutal
Ein Unfall auf der Burgenland Schnellstraße (S31) gestern am späten Nachmittag forderte vier Todesopfer.
WEPPERSDORF/NEUTAL. Laut Meldungen der Polizei und der Landessicherheitszentrale stießen zwei Autos - eines mit Wiener und eines mit Deutschem Kennzeichen - frontal zusammen. In den beiden Autos saßen laut Polizei je ein Lenker und ein Beifahrer, alle vier Personen starben beim Zusammenstoß. Bei dem Unfall waren Feuerwehr, Rettung und Polizei im Großeinsatz. Die S31 war deshalb mehrere Stunden gesperrt.
Zum Unfallhergang und zur Unfallursache konnte die Polizei bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keine detailierten Angaben machen.
Sicherheitsausbau
Erst im März wurde der Sicherheitsausbau der S 31 präsentiert, ein Zahl sorgte damals für Aufregung: 37 Tote waren nämlich zum damaligen Zeitpunkt seit 2001 auf der Burgenland-Schnellstraße zu beklagen. Seit gestern abend sind es vier Menschen mehr, die hier ihr Leben lassen mussten.
Seit 18. März 2019 bis Ende 2025 wird auf der Burgenland Schnellstraße zwischen dem Knoten Mattersburg und der Anschlussstelle Weppersdorf/St. Martin gearbeitet. Die S 31 wird verbreitert, und die beiden Richtungsfahrbahnen durch eine Betonleitwand voneinander getrennt. Frontalunfälle und deren fatale Folgen sollten somit der Vergangenheit angehören.
"Eine Mitteltrennung wird zwar gerade gebaut, jedoch nur bis zur Anschlussstelle Weppersdorf. Das ist nicht genug! Wir fordern vehement einen Sicherheitsausbau auch auf den letzten acht Kilometern bis nach Oberpullendorf“, so Verkehrssprecher Georg Rosner und Landtagsabgeordneter Patrik Fazekas von der ÖVP. Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) spricht sich dafür aus, den Sicherheitsausbau der (S31) vollständig bis Oberpullendorf durchzuführen. "Von mir bekommt dieses Thema eine hundertprozentige Unterstützung."
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