"Afrika muss geholfen werden"
Vinzenz Fleischhacker kämpft weiter gegen die Plastiksackerl-Flut
NIKITSCH. Mit der Unterstützung durch den BMV (Burgenländischer Müllverband) wurde das Projekt "NO PLASTIC = fantastic = one HOME" ein voller Erfolg in Afrika. "Obwohl die derzeitige Situation im Sudan alles andere als lustig ist, wurde mein Projekt überall wo ich war begrüßt und auch sehr positiv und mit Verständnis aufgenommen", erzählt Initiator Vinzenz Fleischhacker.
Broschüre
Begonnen hat es am blauen Nil auf der Pumpstation Rahad, wo Fleischhacker mit seiner Firma EQ - Power und der Firma Andritz eine Wasserpumpstation baut. Weiter ging es in Kenana am weißem Nil und in der Hauptstadt Khartoum, wo seine Broschüre, welche von Kindern der Volksschule Nikitsch und der NMS Großwarasdorf angefertigt wurden, verteilt wurde. Es wurden auch zwei Spitäler mit dringend notwendigem, medizinischem Material versorgt, welches vom Nikitscher Gemeindearzt Dr. Gerhard Prior zur Verfügung gestellt wurde. "Mit der Unterstützung des BMV werden im Sudan nun auch so genannte "Müllsheriffs ausgebildet." Die mit Schulsachen befüllten Rucksäcke und Taschen wurden hauptsächlich an Kinder verteilt. Fleischhackers großes Anliegen war und ist die Reduzierung des Plastikmülls in Afrika. "Da ich bereits 24 Mal im Sudan war, sind meine Kontakte immer besser und produktiver geworden. Mit der Hilfe und Unterstützung meines Freundes und Dolmetschers Achmed sind wir ganz gut aufgestellt. Leider musste ich auf Anraten meiner Freunde vor Ort das Land am 6. April verlassen, und gut, dass ich es gemacht habe, denn die Lage im Sudan ist derzeit sehr problematisch. Dennoch lasse ich mich nicht einschüchtern, und ein 'Geht nicht' gibt's nicht in meinem Wortschatz", so Fleischhacker.
Kampf geht weiter
Afrika muss geholfen werden, darum unterstützt er auch ein Projekt in Uganda, welches von Anna Domschitz aus Klostermarienberg geleitet wird. Vinzenz Fleischhacker möchte sich an dieser Stelle bei allen Firmen, den Kindern und Spendern bedanken.
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