Großwarasdorf
Bürgermeister Karall in Paris beim Gipfel gegen Antisemitismus
- Bürgermeister Martin Karall und Michael Schreiber nahmen am 2025 Pariser Bürgermeistergipfel gegen Antisemitismus teil, um sich mit internationalen Kommunalvertretern zu vernetzen.
- Foto: Leah Marciano
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Bürgermeister Martin Karall aus Großwarasdorf reiste gemeinsam mit Historiker Michael Schreiber nach Paris, um am Pariser Bürgermeistergipfel gegen Antisemitismus teilzunehmen. Ende November versammelten sich über 150 kommunale Führungskräfte aus ganz Europa in der französischen Hauptstadt, um beim Pariser Bürgermeistergipfel Strategien gegen Antisemitismus auszutauschen, Partnerschaften zu schmieden und konkrete Maßnahmen zu diskutieren.
PARIS / GROßWARASDORF. Unter dem Leitmotiv „Werte verteidigen, Kultur fördern, Wandel inspirieren“ wurde die zentrale Rolle von Städten bei der Förderung von Toleranz, dem Schutz jüdischen Lebens und dem Aufbau respektvoller Gesellschaften für alle beleuchtet. Veranstaltet wurde der Gipfel von der Combat Antisemitism Movement (CAM) in Zusammenarbeit mit der Stadt Paris. Bürgermeister Martin Karall aus Großwarasdorf und Michael Schreiber nahmen an der Veranstaltung teil, nachdem sie in Nebersdorf das Projekt Jüdinnen und Juden in kroatischen Gemeinden vorgestellt hatten. Ziel ihrer Teilnahme war es, die Initiativen ihrer Gemeinde in einem internationalen Kontext zu vernetzen und von erfolgreichen Konzepten anderer Städte zu lernen.
- Internationale Bürgermeister und Expertinnen beim Austausch in Paris.
- Foto: Leah Marciano
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Plattform für Erfahrungsaustausch
Der Gipfel bot eine Plattform für Erfahrungsaustausch, die Präsentation bewährter Praxisprojekte und die Diskussion messbarer Maßnahmen. CAM betont die Bedeutung, über symbolische Gesten hinauszugehen und strategische, langfristige Ansätze zu verfolgen, die Antisemitismus in Städten aktiv entgegenwirken.
- Eindrücke vom 2025 Pariser Bürgermeistergipfel gegen Antisemitismus.
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Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Burgenland war der Gipfel zugleich eine Bestätigung der lokalen Arbeit und eine Einladung, erfolgreiche Projekte aus anderen Kommunen zu adaptieren. Paris als Heimat der größten jüdischen Gemeinde Europas bot den passenden Rahmen, um über Geschichte, Kultur und aktuelle Herausforderungen zu reflektieren.
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