"Das wird bestimmt hart!"
Die Rennleistungen von Musher Gerald Schinzel sind global bekannt. Aber: Durch läufige Hündinnen fand sich Musher Gerald Schinzel in Innerkrems nicht in der Wertung. "Lekkarod" ist für ihn der neue Reiz.
DT.GERISDORF/INNERKREMS (O.Frank). Das Fahrerlager in Innerkrems füllte sich schon Tage vor Rennbeginn, mit Wohnwagen & Kleinbussen reisten die Schlittenhundeläufer für das 20. Jubiläums-Rennen „Nockberge Longtrail“ aus acht Nationen an. Gerald Schinzel war einer der ersten Musher vor Ort, bereitete sich auf drei harte Renntage mit jeweils 30 km Streckenlänge und insgesamt 6.000 m Höhenunterschied vor. „Ich nützte das alpine Gebiet zum Training."
Alaska-Feeling bei weißer Pracht
Das Rennen mit selektiver Streckenführung bot für die Zuschauer bei weißer Pracht prickelnde Atmosphäre & Alaska-Feeling, für die rund 60 Hundegespanne Anstrengung bei Schleifen, Anstiegen & Abfahrten. Mit der Gesamtzeit von 5:55:52 Std. hätte der Dt. Gerisdorfer nach knapp 100 km in der Klasse mit acht Hunden das Podest betreten, "doch da ich zwei läufige Hündinnen hatte und biwakiert habe, bin ich nicht in der Wertung!" Für viele Musher galt die dreitägige Herausforderung als Saisonabschluss – jedoch nicht für Gerald Schinzel: „Ich wurde für Lekkarod 2015 nominiert!"
Einladung nach Starter-Selektion
Nach Sprint-Europameister-Titeln und Siegen bei Middle- & Long-Distance-Rennen wurde Gerald Schinzel zum dreitägigen 160 km-Wettkampf in den französischen Alpen im April eingeladen. „Das ist eine große Ehre für mich“, so Schinzel. "Von 40 Bewerber wurde ich in das 18-köpfige Starterfeld gewählt. Das ist eine Auszeichnung für mich, aber es wird bestimmt heftig & hart!", so der weltbekannte Musher.
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