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TSCHURNDORF (Oliver Frank). Basketball ist ihre große Leidenschaft: Marion Augustin, 20 Jahre, Burgenland-Export beim Wiener Bundesligaklub Basket Flames, wo sie vor allem mit ihrer Schnelligkeit und Wurfgenauigkeit überzeugt, hatte zuletzt einige Schulterklopfer auf ihrer Seite – mit Kabinenparty inklusive. Der Einzug in das Halbfinale der Damen-Bundesliga galt als Kür eines erfolgreich absolvierten Grunddurchgangs.
Schlussendlich war im „Best of three“-Duell Gegner und Tabellenführer UBI Graz ein Stück reifer – und personell besser aufgestellt. „Wir haben in beiden Spielen gut mitgehalten, doch wir konnten jeweils im 4. Viertel aufgrund personeller Ausfälle nicht mehr zusetzen.“ So lautete das Halbfinal-Gesamtscore 0:2, welches auch live im TV übertragen wurde.
„Ich fühle mich hier sehr wohl“
Somit ist die Bundesliga-Saison für Marion Augustin, die im Juni die Polizeischule abschließen will, nicht nur wegen Corona beendet. Aber die Tschurndorferin, die in Normalfall bis zu fünf Trainingseinheiten pro Woche abspult, dafür beinahe täglich nach Wien pendelt, brennt schon wieder auf die Saison-Vorbereitung. „Wir starten sofort, wenn die Hallen nicht mehr gesperrt sind.“ Eine Seitenbandverletzung, die die HAK-Absolventin im Vorjahr zurückwarf, ist überwunden. Seit rund fünf Jahren spielt Mario Augustin für die im 12. Wiener Gemeindebezirk beheimateten Basket Flames – und das soll auch so bleiben. „Ich fühle mich hier sehr wohl.“ Wie steht es mit beinahe täglichem Pendeln? „Das ist für mich selbstverständlich und nehme ich gerne auf mich. Basketball wird immer im Mittelpunkt in meinem Leben stehen“, was bei Marion Augustin nach wie vor nach viel Begeisterung klingt.
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