Lackendorf/Horitschon
Bio-Innovationspreis für Biohof Rohrauer und Weingut Weninger
Der Bio-Innovationspreis des Landes Burgenland in der Kategorie „Anerkennung für gelungene Bio Arbeit“ wurde heute, Montag, verliehen.
LACKENDORF/HORITSCHON. Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf zeichnete gemeinsam mit Landesrat Heinrich Dorner den Biohof Rohrauer und das Bio-Weingut Weninger für das Projekt „Honigbienen in Weingärten“ aus und überreichte Trophäen und Urkunden sowie ein Preisgeld von 1.400 Euro an die Gewinner, die damit Bäume pflanzen wollen.
200 Bienenvölker
Die Familie Rohrauer bewirtschaftet eine kleine Imkerei und einen Bauernhof in Lackendorf im Mittelburgenland. Bereits der Urgroßvater baute Obst an, hielt Ziegen und züchtete Bienen – die Basis für den Biohof, den Georg und seine Frau Annemarie 2016 von den Eltern übernahmen. Heute produzieren 200 Bienenvölker auf den Streuobstwiesen und Wäldern rundum 2,5 bis 5 Tonnen Honig.
Naturnahe Bewirtschaftung
Im Jahr 2012 übernahm Franz Reinhard Weninger von seinem Vater Franz, der 1996 vom Falstaff-Magazin zum „Winzer des Jahres“ gekürt wurde und bereits 2005 den Betrieb auf biologische Bewirtschaftung umgestellt hatte, das elterliche Weingut in Horitschon. Zuvor hatte er bereits das elterliche Weingut in Balf bei Sopron geleitet. Mit der Kooperation mit dem Biohof Rohrauer des Projekts „Honigbienen in Weingärten“ unterstreicht Franz jun. seinen Zugang zur naturnahen Bewirtschaftung.
Zusammenarbeit
„Der Schutz der Bienen ist mir besonderes Anliegen. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass gleich zwei Betriebe bei diesem innovativen Projekt zusammenarbeiten und beide gleichermaßen profitieren. Den Bienen, der Natur und Umwelt geht es gut, und durch den Verzicht auf Pestizide und Insektizide können Honig und Wein in höchster Bio-Qualität produziert werden“, erklärte Eisenkopf. „Die Biowende im Burgenland ist eines unserer wichtigsten Projekte in den nächsten Jahren. Wir setzen viele Initiativen, um hier erfolgreich zu sein. Die große Resonanz auf die Bio-Umstellungsförderung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.