Die burgenländischen Thermen ziehen Gäste an
LUTZMANNSBURG (EP). Ein sattes Plus verzeichnet der burgenländische Toursimus im ersten Halbjahr. Zu verdanken haben dies die Verantwortlichen zum Großteil den burgenländischen Thermen, die mit mehr als 923.000 Gästen im Vorjahr aufhorchen lassen. Die Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau, die St. Martins Therme & Lodge oder das AVITA Resort sind im Besitz des Landes, für das heurige Jahr rechnen die Geschäftsführer mit knapp 1 Million Thermengäste. Mit dem Thermen sollte das Burgenland zu einer Ganzjahresdestination werden, rund ein Drittel der gesamten Übernachtungen im Land finde mittlerweile im Winterhalbjahr statt, so LH Hans Niessl. "Mit einem Nächtigungsplus von 12,4% und einem Anstieg der Gästeankünfte von 16,1% konnte der burgenländische Tourismus im Mai ein tolles Ergebnis erreichen."
Ganzjahresdestination
Mit der Realisierung und dem Ausbau der Thermen sei es gelungen, wirtschaftliche und strukturschwache Regionen des Landes nachhaltig zu beleben. "Sie geben als Leitbetriebe wichtige Impulse für die regionalen Klein- und Mittelbetriebe. Mit den Thermen entwickelt sich das Burgenland immer mehr zu einer Ganzjahresdestination. Das soll aber kein Anlass dafür sein, sich zurückzulehnen, sondern besser zu werden, denn wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein", so Niessl. Zufrieden mit der Entwicklung zeigten sich auch Klaus Hofmann, Geschäftsführer St. Martins Therme & Lodge, Peter Prisching, Geschäftsführer AVITA Resort, Karl Reiter, Hotelier Reiters Resort, und Geschäftsführer Mag. Harald Zagiczek, Sonnentherme.
Mehr Mitarbeiter
Die Auslastung der Thermen betrage 70 bis 83 Prozent, für 2016 wird ein leichter Anstieg erwartet. „Unsere Thermen sind eine wesentliche Alternative bei Schlechtwetterphasen bzw. in den Wintermonaten und somit insgesamt gesehen ein wichtiger Bestandteil des touristischen Angebotes im Burgenland", so Landesrat MMag. Alexander Petschnig, Präsident Burgenland Tourismus. Nicht alles ist Gold was glänzt: die Hoteliers klagen durchwegs über die Schwierigkeit, qualifizierte Mitarbeiter und Lehrlinge zu finden. So verzeichnete die Sonnentherme 200.000 Eintritte im ersten Halbjahr, 212 Mitarbeiter werden beschäftigt, davon neun Lehrlinge. "Im September sollen es 15 sein", so GF Harald Zagiczek.
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