"Es gibt leider ein Katzenproblem!"

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BEZIRK (EP). Tierleid und kein Ende: Erst vor kurzem wurden an der Tankstelle in Oberpullendorf drei Katzenbabys ausgesetzt, Bianca Heisinger vom Verein "Wir fürs Tier" war sofort vor Ort und konnte sie in Sicherheit bringen, sowie anhand der Überwachungsvideounterlagen der Tankstelle das Kennzeichen des Täterfahrzeugs eruieren, es wurde sofort Anzeige erstattet. "Die Katzenbabys wurden vor dem Tierarztbesuch von mir mit Aufzuchtmilch erstversorgt. Sie sind wohlauf und wurden vom Tierheim Sonnenhof übernommen." Inzwischen weiß man, wer die Katzen ausgesetzt hat, das Verfahren läuft, den Täter erwartet eine Geldstrafe.
Bianca Heisingers Engagement kommt nicht von ungefähr. "Ich habe in meinem Umfeld immer wieder Streunerkatzen beobachtet, die sich unkontrolliert vermehrten. Um dem entgegenzusetzen und agieren zu können, war ich auf der Suche nach einem Verein und bin bei "Wir fürs Tier" gelandet." Denn um Streunerkatzen einzufangen und kastrieren zu lassen, dafür braucht man professionelle Fallen und auch eine finanzielle Stütze. Bianca Heisinger ist seit geraumer Zeit im gesamten Bezirk mit Fallen unterwegs. "Wir bekommen die Aufträge, viele Leute rufen uns an und melden die streunenden Katzen." Wenn die Katzen gefangen sind, geht es ab zum Tierarzt, wo sie kastriert werden. "Wenn sie sich von der Narkose erholt haben, bringe ich sie wieder zum Standort zurück, wo sie ausgelassen werden." Die Maßnahmen seien notwendig, so Bianca Heisinger. "Die unkontrollierte Vermehrung der Katzen führt zu Tierleid, abgesehen davon, dass die Tiere hungern und frieren, verbreiten sie auch Seuchen." Was viele nicht wissen: In den Gemeinden gibt es Kastrationsgutscheine, diese können sich die Menschen holen, wenn sie eine streunende Katze kastrieren lassen wollen. Bianca hat gute Erfahrungen mit den Gemeinden gemacht. "Lobend möchte ich Oberpullendorf, Deutschkreutz – Bürgermeister Manfred Kölly übernimmt die Kosten – Lutzmannsburg, Stoob, Oberloisdorf und Neutal erwähnen, hier erhalten wir die nötige Unterstützung. Leider muss ich mit manch anderer Gemeinde um die Gutscheine streiten." Heisinger ist einmal pro Woche fix unterwegs, ein kleines Team unterstützt sie.

Auf Spenden angewiesen

Es gebe natürlich auch negative Momente bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit. "Das Schlimmste ist, wenn ich ein Tier finde, dem nicht mehr zu helfen ist und es eingeschläfert werden muss. Aber ich mache es gerne und habe auch viele Erfolgserlebnisse." "Es gibt im Bezirk keine Ortschaft, die kein Katzenproblem hat. Es liegt an den Menschen, die es nicht sehen wollen. Dabei muss man nur mit offenen Augen durch die Orte gehen." Infos: www.wirfuerstier.at Spendenkonto: Wir fürs Tier Oberwart IBAN:AT68 51000 902142 44900 BIC: EHBBAT2E

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