Modernisierung der Wasserversorgungsanlage in Oberpullendorf
OBERPULLENDORF. Knotenpunkte in der Wasserversorgung sind die „Schaltstellen“ im Leitungsnetz. Das Oberpullendorfer Wasserleitungsnetz hat 34 solcher Punkte, die bis 2019 allesamt erneuert werden. Dafür gibt es einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 800.000 Euro. Euro.
Komplett erneuert
In der Nacht vom 8. auf 9. Mai wurde das Leitungsnetz komplett entleert und die ersten fünf Knotenpunkte ausgetauscht. Mit Ausnahme von kleineren Verzögerungen in höher gelegenen Wohngebieten stand das Wasser am Morgen wieder zur Verfügung. "Erste Grobanalysen haben ergeben, dass keine schädlichen Keime und Bakterien eingedrungen sein dürften. Ein ganz großes Dankeschön möchte ich der Bevölkerung aussprechen, die sehr verständnisvoll und o hne „Murren“ auf die Einschränkungen reagiert hat", freut sich BürgermeisterRudi Geißler.
Zukünftige Arbeiten
Im Herbst 2017 werden weitere seiben Knotenpunkte erneuert. Bei diesem Termin ist sodann nochmals eine komplette Entleerung des Netzes erforderlich.
2018 und 2019 werden die restlichen Knotenpunkte in Angriff genommen. Bei diesen Abschnitten wird es bereits möglich sein, die Wasserabsperrungen gebietsweise vorzunehmen und nicht mehr großflächig für das gesamte Stadtgebiet.
Kosten der Sanierung
Die Knotenpunktsanierung wird sich auf rund 750.000 Euro Euro belaufen. Zusätzlich wurden ind die Sanierung des Hochbehälters rund 20.000 Euro investiert. Die Anlage für die Wasserversorgung ist bereits „in die Jahre“ gekommen. Mit dieser Maßnahme wird einerseits die Wasserversorgung gesichert, andererseits wird die Stadt in Abschnitte aufgeteilt. Dies bedeutet, dass hinkünftig nur mehr kleinere Bereiche abgesperrt werden müssen, wenn es um Instandhaltungsarbeiten, um Neuverrohrungen oder um Rohrbrüche geht.
"Extra hinweisen möchte ich darauf, dass es sich bei diesen Arbeiten nicht um das Aufarbeiten von Versäumnissen aus der Vergangenheit handelt, sondern um die Modernisierung einer Anlage, die eben auch den natürlichen zeitlichen Verschleißerscheinungen unterliegt", so Bürgermeister Rudi Geißler.
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