Kurze Wege für ein langes Leben
LH Hans Niessl und LR Mag. Norbert Darabos wollen die wohnortnahe Gesundheitsversorgung optimieren und das medizinische Leistungsangebot ausbauen
OBERPULLENDORF. Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Mag. Norbert Darabos starteten im Krankenhaus Oberpullendorf ihre Tour durch alle burgenländischen Krankenanstalten. Nach deren Ende soll auf Basis einer Arbeitsgruppe der Gesundheits- und Sozialbereich weiter ausgebaut, optimiert und zukunftsorientiert für kommende Generationen gestaltet werden.
„Gesundheit und Soziales sind im Burgenland ganz wesentliche Schwerpunkte der Landespolitik. Das zeigt das Landesbudget, wo fast jeder zweite Euro für diese Bereiche verankert ist. Das ist eine große finanzielle Herausforderung für das Land. Wir haben eine qualitative und bedarfsgerechte Erweiterung des medizinischen Leistungsangebots, den Einsatz modernster medizinisch-technischer Geräte, qualifiziertes Personal und Spitzenkräfte in den Spitälern. Die Basis dafür liegt in der wohnortnahen Versorgung. Diese wohnortnahe Versorgung ist durch die Standortgarantie, die wir für alle fünf Spitäler im Burgenland abgeben, gesichert. Diese Standortgarantie ist mir immens wichtig. Deshalb möchte ich klarstellen: Die Burgenländische Landesregierung bekennt sich zu den fünf Spitälern, die wir im Land haben. Mit uns wird es keine Schließung geben“, so Niessl.
Krankenhaus Oberpullendorf
Das, so Gesundheits- und Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos, gelte natürlich auch für das Krankenhaus Oberpullendorf: „Das Krankenhaus Oberpullendorf hat für die medizinische Versorgung hier im Bezirk und für das Land Burgenland insgesamt einen sehr hohen Stellenwert. 2016 wurden hier fast 14.000 Patienten stationär und fast 21.500 Patienten ambulant betreut. Die Direktion, die Ärzte, die Pflegekräfte, alle Mitarbeiter leisten eine ausgezeichnete Arbeit, wofür ich mich bedanken möchte. Nicht zuletzt ist das Krankenhaus Oberpullendorf mit mehr als 400 Mitarbeiter auch einer der größten Arbeitgeber in der Region. Eine Standortgarantie bedeutet somit auch eine Arbeitsplatzgarantie.“
Landesholding Burgenland – Eingliederung KRAGES
Als öffentliche Hand ist das Land natürlich aber auch gefordert, dass die gegebenen Ressourcen dementsprechend effizient eingesetzt werden. Aus diesem Grund wurden mit der Landesholding Burgenland die Beteiligungen des Landes auf neue Beine gestellt. Durch diese Landesholding werden Kräfte gebündelt. Diese Bündelung macht es möglich, dass Mittel noch effizienter eingesetzt werden, dass wertvolle Synergien entstehen. Dazu Mag. Hans-Peter Rucker, Geschäftsführer der Landesholding Burgenland GmbH: „Damit diese Bündelung Sinn macht und auch Wirkung entfaltet, ist es erforderlich, dass die wichtigsten Beteiligungen und landesnahen Unternehmen, also auch die Burgenländische Krankenanstalten GmbH, in die Landesholding Burgenland eingebracht werden. Durch diese Veränderung werden verschiedene Bereiche der KRAGES noch optimaler und effizienter gestaltet. Damit leistet die KRAGES einen wesentlichen Beitrag für die Standortgarantie der 5 Krankenanstalten, für diese und für nächste Generationen, für die jetzigen und zukünftigen MitarbeiterInnen.“
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