Raiding baut auf Vielfalt und die Zukunft
Liszt-Gemeinde Raiding baut mit der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft ein Gemeindezentrum.
RAIDING (EP). "Eine in die Jahrzehnte gekommene Gemeindeverwaltung, zu wenig Platz für unsere umfassende Lisztmaterie, fehlende Gastronomie für Bevölkerung und Touristen sowie Potential für medizinische Versorgung in Zusammenarbeit mit dem Pflegezentrum haben uns veranlasst, gemeinsam mit der OSG an dieses Projekt zu glauben, daran zu arbeiten und auch zu verwirklichen", so Bürgermeister Markus Landauer beim Spatenstich, der kürzlich im Beisein von Gemeindebundpräsident Alfred Riedl (er ist Bürgermeister der Partnergemeinde von Raiding, Grafenwörth), Landesrat Norbert Darabos, OSG Geschäftsführer Alfred Kollar, Altbsichof Paul Iby, dem Architektenteam, Vizebürgermeister Christian Zimmer, einiger Bürgermeister aus den Nachbargemeinden sowie der Bevölkerung über die Bühne ging.
Einstimmig beschlossen
Das Projekt wurde bereits vor zwei Jahren im Gemeinderat einstimmig beschlossen, nun wird es endlich umgesetzt. Einheiten sind eine moderne Gemeindeverwaltung, eine Ordination, die Lisztbibliothek sowie eine Gastronomieeinheit. "Es sind vier Nutzungseinheiten, die Synergien versprechen und sich perfekt in unsere Raidinger Stärken Liszt & Pflege integrieren und weitere Meilensteine in der erfolgreichen Weiterentwicklung unserer Heimatgemeinde präsentieren", so Landauer. Die Gemeinde besitzt alle Grundstücke des Lisztplatzes und verfügt für das Projekt „Gemeindezentrum“ über eine zwischen 1.200 und 1.500 Quadratmeter große Fläche. „Schon 2016 gelang es uns, die restlichen zwei Häuser zu kaufen, somit gehören nun alle Grundstücke des Lisztplatzes der Gemeinde“, so Landauer. Bauherr ist die OSG mittels Baurechtsvertrag, die Bauzeit wird etwa 15 Monate betragen.
Übergabe
Im Sommer 2019 soll das Gemeindezentrum übergeben werden. Insgesamt werden etwa 2,5 Millionen Euro in das Projekt investiert werden. Gebaut wird großteils mit heimischen Firmen, darauf legen Auftaggeber und OSG besonders großen Wert. "Das neue Gemeindezentrum ist der nächste wichtige Schritt in die Raidinger Zukunft. Das alte Gemeindeamt hatte zwar durchaus seinen speziellen, architektonischen Reiz, aber modernes Bürgerservice funktioniert nur in einem modernen Gebäude. Es ist des Weiteren auch ein Zeichen dafür, dass intensive Zusammenarbeit in der Gemeinde, ohne politisches Kalkül und im Sinne aller Raidinger, die besten Ergebnisse hervorbringt", weiß auch Vizbeürgermeister Christian Zimmer.
Weiterentwicklung
Projektpartner ist übrigens der Lisztverein, das Projekt an sich sei an Nachhaltigkeit nicht zu überbieten. "Es trägt außerdem zur erfolgreichen Weiterentwicklung der Gemeinde bei", so Markus Landauer.
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