Unsere Jubilare, Maria Supper: Eine Wirtin aus Leidenschaft

Tochter Renate Krail mit ihrer Mutter.
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LACKENBACH (EP). Geboren und aufgewachsen ist die rüstige Ex-Wirtin im beschaulichen Lackenbach. Dort besuchte sie auch die Volksschule, dann ging's nach Eisenstadt ins heutige Theresianum, wo die Jubilarin, die exakt am 14. September den 90er feierte, die "kleine Matura" absolvierte.
"Ich stieg gleich nach der Schule in den elterlichen Betrieb ein, meine Mutter führte die Mühle und das Kino nach dem Tod meines Vaters alleine weiter." 1952 lernte Maria Supper ihren Ehemann kennen, 1953 wurde geheiratet. "Wir haben uns auf einem Fest kennen gelernt, er hat sich zu mir gesetzt und hat mich nicht mehr ausgelassen." Drei Kinder wurden geboren, ein Sohn und zwei Töchter. Das Eheglück währte 16 Jahre, mit 42 Jahren verstarb der Gatte von Maria Supper. "Ich stand plötzlich mit drei kleinen Kindern da und musste das Wirtshaus samt Kino alleine weiterführen." Die Verwandten und später die Kinder halfen zusammen. "Mein Sohn hat dann das Gasthaus und die Tanzdiele übernommen und erfolgreich geführt. Ich habe bis zum Schluss mitgeholfen, es hat mir stets Spaß gemacht." 1990 wurde alles verkauft, Maria zog in eine Wohnung, seit fünf Jahren lebt sie im Pflegekompetenzzentrum Lackenbach. Die Jubilarin ist auch heute noch gut zu Fuß unterwegs - und sie weiß auch warum: "Ich habe immer Gesundheitsschuhe getragen, mit dem Rad bin ich gefahren bis ich 80 war." Der 90er wird groß im ehemaligen Gasthaus Supper (heute Waya) gefeiert. Alle drei Kinder leben in Lackenbach, Maria Super hat sechs Enkelkinder und vier Urenkel. "Mein Leben war zwar sehr arbeitsreich, aber ich hatte immer die Unterstützung der Familie – und das ist es, was zählt."

Mehr Jubilare unter www.meinbezirk.at/bgld/jubilare

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