"Das Genick bricht nicht"
Burgenlandligaklub SC Bad Sauerbrunn ist auf Abstiegskampf eingestellt, aber der Klubboss bleibt dabei gelassen.
BAD SAUERBRUNN (O. Frank). Wenn Klubchef Gerhard Kern wie am letzten Freitag abseits des Abschlusstrainings Leberkäse für seine Schützlinge holt, dann nimmt er sich auch Zeit, Bilanz über die erste Burgenlandliga-Hinrunde seines Klubs zu ziehen. „Ich bin nicht ganz zufrieden“. Rang 13 und 13 Punkte stehen zu Buche.
„Unser Ziel war es, 15 Punkte nach der Hinrunde zu haben“, so Kern. Dass dies nicht gelang, ist seiner Ansicht nach der kleinen Kadersituation geschuldet. Deshalb will sich der Burgenlandliga-Neuling auch gezielt in der Defensive verstärken, die Verhandlungen laufen bereits. Denn das Ende der Saison soll für sich für den Aufsteiger genauso gut anfühlen wie der Anfang – nämlich euphorisch, den Ligaerhalt in der Tasche. „Obwohl ein Abstieg für uns kein Genickbruch wäre“, meint Kern, der seine Vereinslinie, ohne Legionäre den Abstiegskampf zu bestreiten, durchziehen will. Die Vorgabe für die Rückrunde: „Wir müssen punkten und wir wollen nicht absteigen“, betont der Klubchef. Dabei soll die Negativserie von zuletzt fünf Niederlagen in Folge durch eine intensive Saisonvorbereitung ab Anfang Jänner beendet werden. Doch in den ersten beiden Frühjahrsrunden warten mit dem SV Wimpassing, ASV Siegendorf und SV Stegersbach drei Topteams der Liga, ehe es zum Abstiegsgipfel beim ASK Horitschon kommt. Doch bis zum Ende muss die Elf um Trainer Heinz Kremser nur den 13. Tabellenrang halten – es ist derzeit ein Nichtabstiegsplatz.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.