Literaturpreis
Franz Stangl in Rotenturm mit Burgenländischem Buchpreis 3 x 7 ausgezeichnet
Kulturlandesrat Hans Peter Doskozil prämiert burgenländische Autoren im Rahmen vom Schwerpunktjahr „Burgenland liest“.
ROTENTURM. Für die besten Bücher in den Kategorien „Belletristik“, „Kinder- und Jugendbuch“ sowie „Sachbuch“, wurde am 17. Oktober der burgenländische Buchpreis 3 x 7 im Schloss Rotenturm vor zahlreichen Gästen aus der Literaturszene vergeben.
Dies ist der bedeutendste burgenländische Medienpreis und eine gemeinsame Initiative von Land Burgenland, den Burgenländischen Bibliotheken und dem Burgenländischen Buchhandel. Diese Auszeichnung soll die Freude am Lesen und das Buch als wertgeschätzten Gegenstand wieder in den Fokus bringen und die Besucherfrequenz in den Buchhandlungen fördern.
Stolz auf Künstler
"Der Burgenländische Buchpreis 3 x 7 ist ein wichtiges Projekt, um burgenländische Autoren über die Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen sowie Interesse an burgenländischer Literatur und Belletristik zu wecken. Im Burgenland steckt viel Talent und ich bin immer wieder stolz darauf, dass wir die Arbeit unserer Künstler und Schriftsteller auszeichnen", erklärte LR Hans Peter Doskozil.
In seiner Rolle als Initiator und Kulturlandesrat lag ihm der Buchpreis 3 x 7 im heurigen Schwerpunktjahr „Burgenland liest“ besonders am Herzen. Immerhin erscheinen jährlich über 100 Publikationen, die das Burgenland zum Thema haben bzw. von burgenländischen Autoren verfasst werden. Dieser in Österreich einmalige Preis ist eine einzigartige literarische Symbiose von Autoren, Verlagen, Buchhandlungen, Bibliotheken und Lesern.
Franz Stangl gewann mit Krimi
In die Wertung aufgenommen wurden Bücher, die im Burgenland erschienen sind, deren Verfasser aus dem Burgenland stammen, oder die das Burgenland zum Thema haben.
Prämiert wurden Franz Stangl mit „Kellergassentod“, einem weiteren Csaterberg-Krimi in der Kategorie Belletristik, sowie Nicole Varga, Silvia Mühlgaszner und Eszter Bosits mit der mehrsprachigen Geschichte „Hugo und der Zauberer“ im Bereich Kinder- und Jugendbuch, sowie Norbert Pingitzer mit „Der Anschluss, 1938 Burgenland“ in der Sparte Sachbuch. Als besonderer Gast in dieser Kategorie erzählte auch der 97-jährige Karl Schießl aus Sieggraben, als Zeitzeuge mit charmanter Authentizität, Anekdoten aus der in dem Buch beschriebenen Epoche.
Zum Buchpreis
Die Auszeichnung in Form einer eigens kreierten Holz-Skulptur vom Künstler Heinz Bruckschwaiger wurde den Gewinnern feierlich von LR Hans Peter Doskozil, Buch- und Medienwirtschaftsvertreter Gunter Desch-Drexler und Bibliothekenvorsitzender Silke Rois überreicht. Durch den Abend im festlichen Ambiente des Schlosses Rotenturm führte Moderatorin Petra Werkovits.
Der Burgenländische Buchpreis 3 x 7 wurde heuer zum bereits vierten Mal veranstaltet und ist als Instrument der Förderung burgenländischer Autoren sowie burgenländischer Verlage gedacht. Mit 7.284 abgegebenen Stimmen erzielte der Buchpreis bei seiner vierten Auflage ein Rekordergebnis in einer dreiwöchigen Votingphase.
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