Internationaler Romatag im Offenen Haus Oberwart
Die Roma Volkshochschule Burgenland lud zu einer Tagung, der Verein KARIKA organisierte ein Fest.
OBERWART. Am Samstag dem 7. April 2018 lud die Roma Volkshochschule Burgenland, zum Thema „Eine neue Generation von Europäerinnen – Junge Romnija und Roma und deren Selbstverständnis“, zur Tagung ins offene Haus Oberwart.
Ab 14 Uhr ging´s los mit Referaten, unter anderem mit der Aktivisten Diana Dworzak vom Romano Centro, die über ihre Erfahrungen und Aspekte der Jugendarbeit mit Roma zu Beginn des 21. Jahrhunderts erzählte. Anschließend fand ein Brainstorming statt, bei dem auch die Besucher eifrig mitdiskutierten und ihre Meinungen einbrachten.
Ausstellung mit Konzert
Um 19:30 veranstaltete der Verein Karika unter dem Motto „25 Jahre Anerkennung der Volksgruppe der Roma“ eine Ausstellung der Romakünstlerin Christina Horvath, unter den Titel "Europäische Roma & Sinti Menschenrechtsaktivistinnen". Sie macht damit auf den Stellenwert der Frauen in der Romabewegung aufmerksam. Musikalisch untermalt wurde der Abend von der Band Romano Rath und dem David Samer Trio die unter anderem die internationale Romahymne „Djelem Djelem“ vortrugen.
Der Obmannstellvertreter, Martin Horvath des Vereins Karika meinte bei seiner Eröffnungsrede, dass solche Veranstaltungen sehr wichtig sind für den Austauch zwischen Roma und Nichtroma. Auch zahlreiche Vertreter der Politik waren anwesend, wie der LA Christinan Drobits oder LA Wolfgang Spitzmüller, der besonders die Arbeit der Romaorganisationen lobte. Bei freiem Eintritt und köstlichen Speisen aus der Romaküche feierten die Besucher noch bis in den Morgenstunden. (Text von Adolf Gussak)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.