"Alles Tango" - Bilder von Robert A. Vamos in der Dorfscheune Buchschachen
Eröffnung mit Dr. Helmut Pechlaner am 5. April 2013
Ich freue mich über die erfolgreiche Ausstellung von Robert Alexander Vamos mit Gästen aus Wirtschaft, Einzelhandel, Politik, Presse und Künstlerkollegen berichten zu dürfen. Es ist seine 5. Ausstellung in der Dorfscheune.
Robert A. Vamos ist inTranssilvanien (Siebenbürgen) geboren, rumänisch Transilvania, (lat. Transsilvania) übersetzt: “Gebiet jenseits der Wälder“.
Aber das genau das trifft auf Robert Alexander Vamos nicht zu.
Robert ist kein "Hinterwäldler" sondern ein Multi-Talent, ein Alles-Könner, wie Dr. Pechlaner ausführte. Sein künstlerisches Schaffen begann in der Bildhauerei und bei einem Fresken-Maler in Rumänien, wo Robert schon in jungen Jahren an Werken seines Meisters weitergearbeitet hat.
Im kommunistischen Rumänien studierte er Farbchemie und später folgte eine Ausbildung zum Ballett-Tänzer. Spätestens hier entstand seine Liebe und Assoziation zum Tango.
Anfang der 70iger Jahre übersiedelt er nach Österreich, in den verheissungsvollen Westen.
Er ist in verschiedenen Theatern als Lichtdesigner in über 300 Inszenierungen verantwortlich gewesen.
Seine Ausstellungen sind immer themenbezogen, zeigen nie einen Querschnitt.
So auch diese Ausstellung „Alles Tango“, in der Dorfscheune.
Es werden rund 40 Werke in den Formaten von 60x80 cm bis 145x125 cm, alle Acryl auf Leinwand gezeigt.
Diese Serie ist in den letzten 3 Jahren entstanden und wurde vom Künstler Anfang 2013 finalisiert. Die Werke sind von Anfang an mit den passenden Farben und erhabenen Strukturen als Tango Tanz-Gemälde konzipiert und erkennbar. Beeindruckend ist die figürliche Darstellung mit reduzierter Formensprache und mit kleinen aber auch grosszügig angelegten Details.
Tanz-Szenen, Personengruppen, angedeute Bewegung und anonymisierte Gesichter sind in den Bildern zu sehen.
Jeder Künstler braucht jemanden, der ihm nahesteht und ihn unterstützt. Sein Dank geht an seine 2 Musen, Gabriele Vamos und seine Tochter.
Im Interview mit der 20jährigen Besucherin Nicole zeigt sich, dass die Gemälde auf jede Altergruppe modern, intensiv, ausdrucksstark und dynamisch wirken. Nicole kann den Gemütszustand spüren und nachvollziehen, warum die Werke vor endgültiger Fertigstellung oft monatelang weggelegt werden. Der Künstler muss den Moment abwarten, bis der Gemütszustand erreicht wird, der zum Werk passt.
Robert A. Vamos hat in Buchschachen - nahe bei meinem Werkraum - sein Atelier und wird in meinem Wohnort Schwechat, bei den Nestroy-Spielen 2013 „Die beiden Herrn Söhne“, Premiere 22.6.2013 für Licht-Design und Beleuchtung zuständig sein.
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