Bademeister und Krankenschwester retten dreijährigem Kind im Freibad Oberwart das Leben
OBERWART. Durch Kindergeschrei wurde der Bademeister Josef Fassl am 11. Juni 2018, kurz nach 16 Uhr, auf ein regungsloses Kind unter Wasser im Erwachsenenbecken aufmerksam.
Nach Augenzeugenberichten ist Birgit Kurz-Maringer mit ihrer gesamten Kleidung ins tiefe Becken gesprungen. Sie tauchte nach dem Kind brachte es an den Beckenrand, wo zwischenzeitig bereits der Bademeister das leblose Kind entgegen nahm. Er lief so schnell er konnte mit dem leblosen Kind in seine Kabine.
Mund zu Mund-Beatmung und Herzmassage
Währenddessen wurde auch die Krankenschwester Edith Marth auf den Notfall aufmerksam und kam sofort zu Hilfe.
Sofort habe ich mit drei Mund zu Mund-Beatmungen begonnen, ehe ich mit der Herzdruckmassage weiter machte. (Edith Marth)
Der Bademeister kam mit einem Mundstück und er führte die Beatmung nach den Anweisungen der Krankenschwester durch. "Ich machte mit der Herzdruckmassage weiter, bis nach etwa vier Rhythmen das Kind reagierte. Es erbrach und ich drehte das Mädchen auf die Seite, damit es nicht am Erbrochenen erstickt", so die Retterin in der Not.
Unbemerkt weitergegangen
Erhebungen zu dem Vorfall ergaben, dass ein 28 Jahre alter Vater mit zwei seiner Kindern ins Freibad ging. Als er bei der Kassa mit seinen Töchtern im Alter von drei und sechs Jahren stand und bezahlte, ist die Dreijährige unbemerkt weitergegangen. Kurz drauf sah er bereits, wie das Kind am Beckenrand reanimiert wurde.
Die Lebensretterin Edith Marth hat das kleine Mädchen im Krankenhaus besucht und bestätigt, dass es dem Kind wieder gut geht. DANKE!
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