HBLA Oberwart
Ein halbes (Schul-) Jahr in Kanada - HBLA Oberwart-Schülerin Lea Reisenegger unterwegs

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Rehe vor der Haustür, Schnee im Mai und Elche auf der Straße. Ganz klar kann man erkennen, dass meine Zeit in Kanada sehr ungewöhnlich war. Angekommen bin ich im tiefsten Winter, mit einer Durchschnittstemperatur von -20°C, also fing mein Auslandssemester schon mal ziemlich chaotisch an. Mein Abschied von Österreich fiel mir weniger schwer als erwartet. Dank der Orientation Days, die ich mit meiner Organisation in Toronto hatte, blieb gar keine Zeit für Gedanken an zu Hause.

Ich wohnte in Banff, Alberta, also im Osten Kanadas, direkt neben Lake Louise. Meine Schule hatte um die 200 Schüler, was ziemlich ungewohnt war im Vergleich zu unserer Schule in Österreich, aber ich lernte viele Schüler aus verschiedenen Ländern kennen - Spanien, Mexiko, Südkorea, Italien und Frankreich, alles war dabei. In unserer Schule konnte man sich pro Semester für 4 Fächer entscheiden, die man jeden Tag hatte. Ich wählte Kochen, Kunst, Physik und Französisch, es gab aber auch noch Angebote für Englisch, Theater und viele andere Fächer.

Ich hatte das Glück, bereits an meinem ersten Schultag meine zukünftige beste Freundin Johanna zu treffen, welche aus Deutschland kam und für 10 Monate in Kanada war. Etwa in der Mitte meines Aufenthaltes fanden wir zwei dann auch unsere Freundesgruppe, welche aus einem US-Amerikaner, einem Kanadier mit japanischen Wurzeln und mehreren anderen Kanadiern bestand. Nach der Schule trafen wir uns regelmäßig im Park, holten uns Frozen Yoghurt oder fuhren an einen See. Da wir direkt in den Bergen wohnten, waren wir auch oft wandern oder im Winter skifahren, z.B. in Lake Louise. Nach der Schule hatten wir zweimal die Woche Rugby Practice und spielten auch bei Minusgraden oder Schneefall, selbst wenn sich alle dagegen wehrten. Am Ende machte es sich bezahlt, da wir die Bezirksmeisterschaft gewannen und es in die Landesmeisterschaft schafften.

Leider konnte ich nicht so viel mit meiner Gastfamilie unternehmen, da mein Gastvater aus beruflichen Gründen meist in anderen Teilen des Landes war und meine Gastmutter viel mit der Arbeit beschäftigt war. Wir schafften es aber trotzdem immer wieder, zusammen Abend zu essen und zwei Wochenenden in einem Resort zu verbringen.

Ich bin sehr froh, dieses halbe Jahr in Kanada verbracht zu haben. Die Freundschaften, die ich dort schloss, werde ich nie vergessen, und mein Selbstbewusstsein hat sich sehr verbessert. Dadurch, dass man wirklich auf sich allein gestellt ist, lernt man viel über sich selbst und wie man mit Problemen umgeht.

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