Erster E-Bike-Kurs in Oberwart bringt mehr Sicherheit
OBERWART (kv). Am 25. Juli 2018 fand am Messegelände Oberwart der erste E-Bike-Kurs im Burgenland statt. Einige Teilnehmer saßen vorher noch nie auf einem E-Bike. Dabei sind doch einige wichtige Dinge zu beachten, die von einem normalen Fahrrad abweichen.
"Beim E-Bike ist ein größeres Gewicht und eine höhere Geschwindigkeit im Spiel. Das wird sowohl von den Fahrern als auch den Pkw-Lenkern oft unterschätzt." (ÖAMTC-Kursleiterin Ellen Dehnert)
E-Bike testen
Der Kurs kann auch als Entscheidungshilfe für diejenigen dienen, die noch gar kein E-Bike besitzen. Daher hat Thomas Guger vom Radhaus Oberwart vier seiner E-Bikes leihweise für den Kurs zur Verfügung gestellt.
"Radfahren ist generell nicht ungewfährlich, gerade beim Elektrofahrrad. Daher habe ich das Angebot vom ÖAMTC angenommen. Gerade Anfänger erhalten beim Kurs wertvolle Sicherheitstipps." (Bgm. Georg Rosner)
115 Fahrradunfälle
Im Vorjahr wurden laut ÖAMTC österreichweit 414.000 Zweiräder verkauft, ein Drittel davon waren E-Bikes. Mit der steigenden Nachfrage steigt aber auch die Zahl der Unfälle. 2017 ereigneten sich im Burgenland 115 Fahrrad-Unfälle mit Personenschaden, wovon einer tödlich endete (Quelle: Statistik Austria).
Gefördert werden die E-Bike-Kurse vom Land Burgenland, weshalb diese für die Teilnehmer kostenlos sind. "Die Fahrradsicherheit ist mir nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern auch ein Schwerpunkt im aktuellen Verkehrssicherheitsprogramm Burgenland", sagt LH-Stv. Johann Tschürtz.
Der nächste Kurs findet am 3. August bei der Feuerwehr Oberpullendorf statt und auch in Jennersdorf wird es einen geben.
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