Oberwart
Gedenkfeier zum Roma-Attentat
Am Sonntag, 5. Februar 2023, wurde anlässlich des 28. Jahrestages des Rohrbombenattentats am 4. Februar 1995 in Oberwart eine Gedenkfeier veranstaltet.
OBERWART. Auf dem Platz Am Anger, wo 1995 vier Volksgruppenangehörige der Roma durch eine Rohrbombe ermordet wurden, versammelten sich Oberwarter:innen am Sonntag, um den Opfern zu gedenken. Manuela Horvath, Leiterin des Roma-Pastorals, eröffnete die Gedenkfeier. Danach wurden die Geschichten der vier getöteten Männer Josef Simon, Peter Sarkösi und Karl und Erwin Horvath vorgelesen und für sie gebetet. Die Teilnehmer:innen brachten eine Grabkerze für die Opfer des Attentats mit.
Rassistisch motivierter Mordanschlag
In der Nacht vom 4. auf den 5. Februar 1995 fanden die vier Bewohner der Roma-Siedlung eine schwarze Tafel mit dem Schriftzug „Roma zurück nach Indien!“. Als sie sie entfernen wollten, ging eine Bombe hoch und tötete sie. Die Männer waren Opfer eines rassistisch motivierten Anschlags geworden, begangen durch den Terroristen und Bombenattentäter Franz Fuchs.
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