Riedlingsdorf
Hochwasserschutzprojekt bis Photovoltaikvoltaikanlage
Gemeinde Riedlingsdorf investiert in Infrastruktur und Zukunftsprojekte.
RIEDLINGSDORF. Ein zentrales Projekt für Riedlingsdorf, das sich über viele Jahre hinwegzog, bildet der Hochwasserschutz. "Heuer wurden Schutzmaßnahmen gegen die Hangwässer, die im Vorjahr hauptsächlich für das Hochwasser in Riedlingsdorf verantwortlich waren, umgesetzt. Da wir Vieels in Eigenregie machten, konnten wir die ursprüngliche Kostenschätzung von rund 400.000 Euro deutlich unterschreiten. Wir haben für das Projekt etwa 150.000 Euro investiert", berichtet Bgm. Wilfried Bruckner.
Damit wurde der Hochwasserschutz im Herbst abgeschlossen. Im Zuge dessen entstand ein Naherholungsgebiet mit einer Badeinsel. "Im kommenden Jahr wird es deshalb ein "Pinkainsel-Fest" geben, um den Abschluss des langjährigen Projekts gebührend zu feiern", verrät der Bürgermeister.
Straßen und Wohnbau
Die Gemeinde investiert zudem in die Verkehrsinfrastruktur. So wurde die Fliedergasse straßentechnisch verlängert und asphaltiert. "Der Güterweg von der Buchschachener Straße bis zur Sonnenerde wurde neu asphaltiert und die Stichstraße errichtet. Damit entstand eine neue Zufahrt und in weiterer Folge wird die alte gefährliche Verbindung gesperrt", so Bruckner.
Im Wohnbau wurden die zuletzt errichteten Reihenhäuser der OSG übergeben. "Wir sind bemüht neue Hausplätze zu schaffen, da ein Bedarf gegeben ist", sagt Bruckner.
Nachnutzung für RAIBA-Filiale
Neben langjährigen Betrieben wie die Firma Varga oder "Torminator" Mario Schuh, der 2020 das 25-jährige Bestehen feiert, siedeln sich in Riedlingsdorf immer wieder neue Unternehmen an.
So übernimmt der Riedlingsdorfer SAP-Experte Martin Koch die Räumlichkeiten der ehemaligen RAIBA-Filiale. "Dir. Kornhofer und Pöll Immobilien arbeiten eng an einer optimalen Nachnutzung der Gebäude zusammen. Durch neue Unternehmen werden auch Arbeitsplätze geschaffen", freut sich René Pöll über die Lösung in Riedlingsdorf.
Photovoltaik und Bauhof als Zukunftsprojekte
Beim Gemeindezentrum ist als Bürgerbeteiligungsmodell eine Photovoltaikanlage geplant. Zudem soll ein Salzwasserspeicher im Keller errichtet werden, um im Bedarfsfall Energie daraus zu generieren.
Außerdem laufen die Planungen für einen neuen Bauhof, da der bestehende nicht mehr den Anforderungen entspricht. "Es besteht dringender Handlungsbedarf. Es gibt bereits einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss. Derzeit arbeiten wir an der Finanzierung. Wir wollen ein Konzept mit Bauträger umsetzen. Errichtet wird es beim Abfallsammelzentrum", schildert Bgm. Wilfried Bruckner.
Daten & Fakten
- Einwohner: 1.793
- Fläche: 1.610 Hektar
- Gemeinderat: 11 SPÖ, 5 ÖVP, 2 ZLR, 1 FPÖ
- Anzahl Betriebe: 65
- Anzahl Vereine: 24
- Homepage: www.riedlingsdorf.at
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