Christophorus 16
Notarzthubschrauber absolvierte 13.000. Einsatz
Am 29. Juni startete der Notarzthubschrauber Christophorus 16 von Oberwart aus seinen nunmehr 13.000. Einsatz. Es war ein Verkehrsunfall auf der A2.
OBERWART. Am Montag, 29. Juni 2020, flog der Notarzthubschrauber Christophorus 16 den 13.000. Einsatz seit Bestehen der Flugrettung in Oberwart. Die Crew wurde am Nachmittag zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten auf die A 2 nach Zöbern gerufen, wo ein ungarischer PKW verunglückt ist.
Zwei Personen wurden dabei schwer verletzt, zwei weitere Insassen kamen mit leichten Verletzungen davon. Einer der beiden Schwerverletzten wurde von C 16 in den Schockraum des LKH Graz geflogen. Pilot Cpt. Klaus Pawlitza (re), Notarzt Dr. Wilhelm Urschl (mi) und Flugrettungssanitäter Reinhard Peinsipp (li) bildeten an diesem Tag das Team der fliegenden Intensivstation. Alle drei verfügen über große Einsatzerfahrung, sodass auch dieser Jubiläumseinsatz ohne Probleme durchgeführt werden konnte.
Viele Menschen gerettet
Der rasche Einsatz von Christophorus 16 hat in den vergangenen 15 Jahren vielen Menschen das Leben gerettet und noch bei weitaus mehr Menschen beigetragen, Leid zu lindern. Der C16 in Oberwart ist wesentlicher Bestandteil der notfallmedizinischen Versorgung des Südburgenlandes, der angrenzenden Oststeiermark sowie der „Buckligen Welt“ in Niederösterreich.
Christophorus 16 ist seit 1. Mai 2005 in Oberwart stationiert. Die 17 Notärzte unter der ärztlichen Leitung von Dr. Wilhelm Urschl, kommen aus diversen Krankenhäusern, die 12 Notfallsanitäter unter dem leitenden HCM Hans-Peter Polzer sind berufliche oder freiwillige Mitarbeiter des Österr. Roten Kreuzes. Die Piloten um Stützpunktleiter Cpt. Fritz Wallner werden vom ÖAMTC Flugrettungsverein zur Verfügung gestellt. Mit der Stationierung des Notarzthubschraubers in Oberwart wurde die bereits gute notfallmedizinische Versorgung des Roten Kreuzes weiter optimiert.
Täglich ab 7 Uhr
Die tägliche Einsatzbereitschaft beginnt um 7.00 Uhr und endet bei Einbruch der Dunkelheit. Das Einsatzgebiet erstreckt sich über die vier südlichen Bezirke des Burgenlandes, der Oststeiermark bis zu den Fischbacher Alpen und dem Südöstlichen Teil Niederösterreichs mit Wechsel- und Semmeringgebiet.
Einsatzzahlen
2005: 469 Einsätze (ab 1.5.2005)
2006: 767
2007: 886
2008: 687
2009: 730
2010: 735
2011: 830
2012: 828
2013: 807
2014: 792
2015: 933
2016: 914
2017: 1.033
2018: 1.096
2019: 1.053
2020: 441 (Stand 30.6.2020)
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