Schülerunion
Schulschließung als nötiger Schritt zur Virus-Eindämmung
Die Schülerunion Burgenland sieht die Schulschließung als nötigen Schritt zur Eindämmung des Virus. Die Sekundarstufe 2 wird auf Distance Learning umgestellt, Pflichtschulbereich bleibt offen.
BURGENLAND. Ab Dienstag 0 Uhr werden die Schüler der Oberstufe - aufgrund der neuen Covid19-Verordnung der Bundesregierung - ihrem Unterricht Online über Distance Learning, von zu Hause beiwohnen.
„Wir dürfen nicht vergessen, dass wir uns noch immer in einer Pandemie befinden. Um den Virus eindämmen zu können, müssen manchmal unpopuläre Maßnahmen gesetzt werden. Dies ist jedoch nötig, um in weiterer Folge wieder zu einem normalen Alltag zurückkehren zu können. Ab dem Zeitpunkt, als von Schichtbetrieb, Distance Learning und erneuter Schulschließung die Rede war, haben wir als LSV und BSV uns dafür eingesetzt, dass zwischen den einzelnen Schulstufen klassifiziert wird. Man kann und darf die Volkschule nicht mit der Oberstufe in einen Topf werfen und für beide die gleichen Maßnahmen gelten lassen", so die BMHS-Landesschulsprecherin Johanna Maier.
Gesundheit geht vor
"Dass Online-Unterricht für uns Schüler nicht optimal ist, ist keine Neuheit. Es ist allerdings wichtig das Beste daraus zu machen. Aus diesem Grund appelliere ich an die gesamte Schülerschaft, sowie alle Lehrer: Nutzt die in den vergangenen Wochen präsentierten Mittel, wie das Portal Digitale Schule, um einen digitalen Unterricht bestmöglich zu gestalten!“, sagt Maier.
Pascal Kettenhummer, Landesobmann der Schülerunion Burgenland ist gleicher Meinung: „Die aktuelle Lage ist ernst, die Fallzahlen steigen täglich und die Situation spitzt sich von Tag zu Tag zu. Dabei ist eines klar: die Gesundheit der Schüler geht vor! Als Schülerunion werden wir uns auch im Herbst und Winter im Sinne der Schülerschaft einsetzen und ihr bestmöglich zur Seite stehen!“
Größte Schülerorganisation
Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schülerorganisation Österreichs, in der sich die Mitglieder ehrenamtlich engagieren. Durch ihr vielfältiges Serviceangebot, wie zum Beispiel dem Schulrechtsnotruf und diversen Weiterbildungen, gilt sie als wichtige Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie im Schuljahr 2020/21 22 von 29 Mandaten stellt. Die Bundesschulsprecherin Alexandra Bosek kommt ebenfalls von der Schülerunion.
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