Fachhochschule Pinkafeld
„Science Bags“ für burgenländische Schüler
Zum Projektabschluss des „Wie wollen wir wohnen?“ Projekts (FFG) gab es „Science Bags“ für Schüler der EMS Oberwart. Darin finden sie alles, was sie für zahlreiche spannende Experimente zu den Themen Heizen, Wohnklima oder Beleuchtung brauchen – aufbereitet von den Energie- und Umweltexperten der FH Burgenland in Kooperation mit der PH Burgenland.
PINKAFELD/OBERWART. Die FH Burgenland ließ Kinder im Projekt „Wie wollen wir wohnen?“ Gebäude und Räume wie zum Beispiel das eigene Klassenzimmer als Lebensraum erforschen. In altersgerechten Experimenten lernten Schüler aus sechs burgenländischen Bildungseinrichtungen, von der HTL bis zum Kindergarten, Zusammenhänge und Gestaltungsmöglichkeiten rund um Heizen, Kühlen, Luftqualität und Sonneneinstrahlung/Licht kennen.
Angeleitet wurden sie dabei von Experten der FH Burgenland, Department Energie & Umwelt. „Kinder und Jugendliche sollen Forschungsthemen und mögliche Berufe rund um die Themen Gebäude, Energie und Umwelt erleben“, erklärt Projektleiterin Hildegard Gremmel-Simon das Ziel des FFG geförderten Projekts, das nun nach mehr als vier Jahren seinen Abschluss fand.
Science Bags mit spannenden Experimenten
Rund 200 Kinder profitierten in den letzten Jahren von der Teilnahme am Wissenschaftsprojekt „wwww“. Corona erschwerte die letzten Monate, brachte das Engagement der Beteiligten jedoch nicht zum Erliegen. Anfang Juni wurde die EMS – Europäische Mittelschule Oberwart mit Science Bags beliefert.
Die Ideen zu den Experimenten stammten dabei aus dem Department Energie & Umwelt der FH Burgenland. Kollegen der Pädagogischen Hochschule Burgenland erstellten die altersgerechte Anleitung. In der Science Bag fanden die Kinder Becher, Schnüre, Papier, Servietten, einen kleinen Ziegelstein, einen Tontopf und vieles mehr. Die Experimente behandelten die Themen Heizen, Feuchtigkeit und Licht.
Computerpause, die Spaß macht
Ein großes Anliegen der Beteiligten im Projekt sei es gewesen, den Schülerinnen und Schülern abseits von Bildschirmen Aktivitäten zu bieten. „Bildschirme sind in den letzten Monaten coronabedingt mehr als präsent im Leben der Kinder gewesen“, so Gremmel-Simon.
Mit den Experimenten hätten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Dinge, die sie aus dem Alltag kennen, wissenschaftlich zu begreifen. Ziel sei es, das Interesse an den sogenannten MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)-Fächern weiter zu fördern.
Projekt- und Forschungspartner
Projekt- und Forschungspartner sind die Pädagogische Hochschule Burgenland, LUMITech GmbH in Jennersdorf, Kardea in Rohrbach b. Mattersburg, HTL Pinkafeld, EMS Oberwart, VS Wolfau, NMS Oberschützen, VS Oberschützen, Kindergarten Oberschützen. Das Projekt wurde von der FFG – Forschungsförderungsgesellschaft im Rahmen von Talente Regional (6. Ausschreibung) gefördert.
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