Baureportage Gemeindeamt
"Villa" Grafenschachen in neuem Glanz

Das im villenstil gebaute Grafenschachener Gemeindeamt erhielt ein neues Haupt.  | Foto: Elisabeth Kloiber
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In der "Villa", wie die Grafenschachener liebevoll ihr Gemeindeamt nennen, hat sich einiges im abgelaufenen Jahr getan. Das 1936 erbaute Gebäude wurde in einer ersten Etappe mehreren  Sanierungsmaßnahmen unterzogen. 

GRAFENSCHACHEN. Vor rund zehn Jahren hat sich der Gemeinderat für die Revitalisierung und Weiternutzung des geschichtsträchtigen Villenbaus entschieden. Nach den ersten Umbauarbeiten im zweiten Stock war nun das Dach und die Installierung einer barrierefreien Liftanlage an der Reihe. Das Gemeindeamt, das mittlerweile das Wahrzeichen des Ortes ist, wurde nach Plänen der Karner Bauplanungs-GesmbH behutsam einer Erneuerung unterzogen.

"Dach war Herausforderung"

Viel Können und noch mehr Erfahrung bedurfte es bei der Dachsanierung. Die Spenglerarbeiten mit all den Ecken, Gaupen, Türmen war eine Herausforderung. Hier war vor allem präzise Arbeit von Spezialisten erforderlich. Aus diesem Grund kam auch der selbe Mann von der Firma Hochegger Dächer zum Einsatz, der vor Jahren auch auf dem Kirchturm der Gemeinde für die Spenglerarbeiten zuständig war. Die ortsansässige Firma Kager Holzbau übernahm die notwendigen Zimmerarbeiten.

Das Gemeindehaus ist eines der älteren Gebäude in Grafenschachen und hat mit seinen beiden Türmchen und dem Mansardendachstuhl einen schlossähnlichen Baustil.  Die alte Dacheindeckung sowie die alten Dachlatten wurden abgenommen und entsorgt. Die Dachkonstruktion wurde im wesentlichen belassen und nur die schadhaften Holzteile ausgebessert und im Gesamten verstärkt. Danach wurde ein Unterdach mit Rauschalung, Unterspannbahn und neuer Dachlattung hergestellt. Die beiden Türme wurden nicht wie vorher mit Dachziegel sondern mit Rheinzink Blech eingedeckt, die restliche Dachfläche mit Eternit Schindeln ausgeführt, berichtet Holzbaumeister Josef Pichler über die Ausführung der Arbeiten seiner ortsansässigen Firma Kager Holzbau.

Externe Liftanlage

Zwecks Installierung der externen Aufzugsanlage wurden einige Adaptierungsmaßnahmen im Innengebäude durchgeführt. "So musste im Zuge des Umbaus auch ein Durchbruch zur Liftanlage gemacht werden", erzählt Bürgermeister Marc Hoppel. Dies wurde von der Firma Petrakovits & Gaal Bau vorgenommen. "Das gesamte Gebäude ist jetzt barrierefrei zugänglich." Verantwortlich für die neue Liftanlage ist die Firma Kogler Aufzugsbau. "Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 450.000 Euro", so der Ortschef abschließend.

Lokale Betriebe am Umbau beteiligt

Mit den Umbauarbeiten wurden vor allem Unternehmen aus Grafenschachen und der Umgebung betraut. Die Planung lag in den Händen von Karner Bauplanungs-GesmbH aus Pinkafeld. Dem Baumeister oblag neben der Abwicklung auch die Bauaufsicht. Als heimisches Unternehmen übernahm Kager Holzbau aus Grafenschachen die Zimmerarbeiten. Für die notwendigen Spenglerarbeiten verantwortlich war das Unternehmen Hochegger Dächer aus Oberwart. Die Firma Kogler Aufzugsbau GmbH aus Lafnitz installierte die barrierefreie Aussenliftanlage hinter dem Gemeindeamt. Das Bauunternehmen Petrakovits & Gaal Bau GmbH aus Großpetersdorf war für die Baumeisterarbeiten zuständig und führte die erforderlichen Adaptierungsmaßnahmen unter anderem im Innengebäude durch.

Besonderheit des Gemeindehauses

Unter dem Gemeindegebäude mussten damals 365 Piloten angebracht werden. Da der Boden in Grafenschachen immer sehr feucht war, konnte nur auf diese Weise ein Absinken des Fundaments verhindert werden. Noch heute spielt das Sumpfgebiet eine Rolle. So musste bei der Errichtung der Liftanlage auf weitere fünf Piloten zurückgegriffen werden. Somit steht das ganze Gebäude nun auf 370 Piloten.

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