Umweltschutzpreis
Volksschule Rotenturm für Klimaschutzprojekt geehrt
In der Schule lernt man für das Leben – daher ist es umso wichtiger, Wissen und Handeln für Umwelt- und Klimaschutz im Unterricht zu vermitteln und im Schulalltag zu integrieren.
BURGENLAND. Bildungsminister Heinz Faßmann und Herbert Kasser, Generalsekretär im Klimaschutzministerium in Vertretung von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, überreichten am 4. Oktober 2021 die Auszeichnung.
Vier burgenländischen Schulen wurde das Österreichische Umweltzeichen, die ganzheitliche staatliche Auszeichnung für nachhaltige Bildungsarbeit, verliehen. Sie sind sich ihrer besonderen Rolle in der Umweltbildung bewusst und engagieren sich herausragend für Umweltschutz, Gesundheit und Wohlbefinden in der Schule. Auch die Volksschule Rotenturm ist eine der ausgezeichneten Bildungseinrichtungen.
Aktiver Umwelt- und Klimaschutz in den Schulen
"Unsere Schule hat ein Qualitätsprogramm und ein Leitbild, das ökologische und gesundheitsfördernde Ziele enthält. Wir binden Schüler, Lehrer, Eltern und Personal in die Planungen und Umsetzung unserer Projekte ein. Durch Förderung der Weiterbildung von Lehrern und Mitarbeitern werden stets neue Impulse gesetzt", berichtet VSDir. Eva Bittner.
"Wir achten auf die Rahmenbedingungen für ein kompetenzorientiertes Lernen. Wissen wird zusätzlich zum Fachunterricht aktiv in Form von Projekten, Informationsveranstaltungen oder Exkursionen vermittelt. Unsere Zusatzangebote tragen dazu bei, individuelle Begabungen und Interessen der Schüler zu wecken und zu fördern", schildert sie und ergänzt: "Ein gesundes und soziales Arbeitsklima ist uns wichtig. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf gesundheitsfördernde Maßnahmen wie "bewegter Unterricht", "gesunde Jause" oder "Wasser als Getränk". In der Schule beteiligen sich Schüler, Lehrer und Mitarbeiter auch am ökologischen und ökonomischen Umgang der Ressourcen. "Gemeinsam entwickeln wir Lösungsstrategien für Verbesserungen. Als Umweltzeichen-Schule wollen wir alle dazu anregen und beitragen, nachhaltig Verantwortung zu übernehmen", so Bittner.
Das österreichische Umweltzeichen
Das Österreichische Umweltzeichen für Schulen und Pädagogische Hochschule wurde im Jahr 2002 vom Umwelt- und Bildungsministerium mit Unterstützung vom Verein für Konsumenteninformation und dem Forum Umweltbildung eingeführt und seither regelmäßig weiterentwickelt. Die zertifizierten Bildungseinrichtungen setzen umfangreiche Maßnahmen für den Klimaschutz, die Gesundheitsvorsorge und das Wohlbefinden in der Schule. Aktuell tragen 142 Schulen in ganz Österreich das staatliche Umweltsiegel und unterstützen das Ziel, durch Bildungsarbeit eine nachhaltige Lebenswelt für jetzige und zukünftige Generationen zu schaffen.
VSDir. Eva Bitter: "Wir habe zwei Schuljahre hindurch fleißig an diesem Projekt gearbeitet. Das Umweltzeichen ist die höchste staatliche Auszeichnung im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Muss- und Sollkriterien galt es zu erfüllen und im Juni 2021 fand an der Schule eine kommissionelle „Abschlussprüfung“ statt!"
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