Pinkafeld
Grüne Pinkafeld starteten Petition gegen Bodenversiegelung
Im Kampf gegen Bodenversiegelung starteten die Grünen Pinkafeld die Petition "Natur statt Beton".
PINKAFELD. Entlang der Wiener Straße am Stadtrand von Pinkafeld ist nach dem Bau der neuen Billa-Filiale eine zusätzliche Erweiterung der Einkaufsmöglichkeiten durch ein Fachmarktzentrum in Planung.
"Dieser Bau ist völlig überflüssig. Wir haben bereits jetzt einen Höchstwert an Bodenversiegelung erreicht. Es darf keine weitere Fläche dafür gewidmet werden", ist der Grüne-Ersatzgemeinderat Michael Friedrich überzeugt und er verweist auch auf ein kommunales Paradoxon: "Wir haben einerseits eine Arbeitsgruppe zur Innenstadtbelebung eingesetzt und dann setzt uns der Gemeinderät ein Fachmarktzentrum draußen an den Stadtrand. Das ist völlig widersinnig!"
Petition "Natur statt Beton"
Die Grünen starten deshalb die Petition "Natur statt Beton – Stopp der Bodenversiegelung in Pinkafeld". Im Kern wird Bürgermeister Kurt Maczek und der Gemeinderat darin aufgefordert, keine Genehmigung für weitere Bodenversiegelung durch Fachmarktzentren zu genehmigen.
Pinkafeld braucht sicher kein weiteres Fachmarktzentrum, ist der Grüne-Bezirkssprecher und Landtagsabgeordnete Wolfgang Spitzmüller überzeugt: "Mit diesem geplanten Bau am Stadtrand wird trotz Klimakrise und Erderhitzung weiter Boden versiegelt. Das bringt viele Nützlinge um, heizt das Klima auf, lässt den Grundwasserspiegel sinken und zwingt die Pinkafelder ins Auto, statt die Innenstadt zu beleben."
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