Landtagswahlen 2015 - Stellungnahmen der Spitzenkandidaten im Bezirk

Großer Jubel herrschte beim Team der "Blauen Lady" in Oberwart
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"Schmerzliche Verluste"

"Wir haben am Sonntag schmerzliche Verluste erlitten, die unsere Arbeit im Land nicht widerspiegelt, sind aber mit rund 42% die mit Abstand stärkste Partei im Burgenland. Es ist uns leider nicht gelungen, den Bundesthemen "Asylproblematik" oder "die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg" glaubhaft Lösungen entgegenzusetzen. Es wissen zwar alle, dass die FPÖ das auch nicht kann oder vielleicht auch gar nicht will, aber sie haben diese Themen hochgefahren und damit (leider) Erfolg gehabt. Wir brauchen nun im Land einen Partner, mit dem wir Lösungen in allen Bereichen der Politik rasch umsetzen können, der bei neuen Ansätze mit uns mitgeht und bereit ist das Land weiterzubringen. Herzlichen Dank an alle, die uns in den letzten Wochen und Monaten unterstützt haben. Das SPÖ Team Oberwart hat bis zur letzten Minute mit viel Überzeugung und Energie für ein gutes Ergebnis gearbeitet. Ich freue mich sehr, dass ich die meisten Vorzugsstimmen im Bezirk erreichen konnte und beanke mich für die große Unterstützung. Das ist für mich Ansporn und Auftrag die Anliegen der Menschen aus dem Bezirk Oberwart auch in den nächsten Jahren zu vertreten. ", resümiert LR Helmut Bieler.

"Wähler will Veränderung"

"Der Wähler hat entschieden und es gibt am Ergebnis - weder im Bezirk noch im Land - nichts schön zu reden. Ich nehme es auch im Bezirk in Demut zur Kenntnis. Ich freue mich aber über die meisten Vorzugsstimmen in der ÖVP und über das Ergebnis in Schachendorf. Während die SPÖ dort ein klares Minus eingefahren hat, konnten wir ein leichtes Plus erreichen. In Dürnbach war der Zuwachs beinahe 8 Prozent", resümiert LR Michaela Resetar mit gemischten Gefühlen.
"Das Ergebnis ist für die ÖVP natürlich nicht erfreulich. Der Wähler will Veränderung, es liegt nun an uns diesen Wählerwillen umzusetzen. Dass die ÖVP in gerade sieben Gemeinden die Mehrheit hat, ist sehr traurig. Dort, wo gute Arbeit geleistet wird, haben die Leute das auch honoriert. Überraschend war für mich eine relativ hohe Wahlbeteiligung", meinte LA Norbert Sulyok.
Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner: "In Anbetracht des Landesergebnisses bin ich in Oberwart nicht ganz unzufrieden. Ein Minus tut natürlich immer weh, aber im Vergleich zur SPÖ haben wir nur wenig verloren. Oberwart hat das 13. beste Ergebnis im Südburgenland eingefahren und das beste einer Bezirkshauptstadt. Auch die vielen Vorzugsstimmen haben mich persönlich gefreut. Das zeigt, dass der persönliche Kontakt immens wichtig ist."

"Der Süden hat die Wahl gewonnen!"

Besonders gut gelaunt zeigten sich dem Wahlergebnis entsprechend LA Ilse Benkö und Bezirksparteiobmann Markus Wiesler.
"Der Süden hat die Wahl gewonnen. Der Bezirk Oberwart hatte mit 6.242 Stimmen das beste Bezirksergebnis im Land. Ich bin sehr stolz auf das Team, wir haben das Letzte herausgeholt und waren bei den Menschen unterwegs. Die Wirte, Buschenschenken usw. waren Sprachrohre, wo wir die großen Anliegen mitbekommen haben. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war natürlich die "Blaue Lady", die überall bekannt durch das Lied und Video wurde", freute sich Ilse Benkö.
"Danke an die Wähler und den Tross, unser Kernteam von rund 12 Personen, die mit dem Bus unterwegs waren. Durch Lied und Video der "Blauen Lady" herrschte eine positive Grundstimmung, die sich nun im Ergebnis eindeutig niedergeschlagen hat. Für den Süden muss es eine fundamentale Änderung in der Politik geben. Kernthemen wie Arbeitplätze, Infrastruktur sind wichtig für die Menschen. Genau diese haben wir angesprochen", ergänzt Markus Wiesler.

"Fast sprachlos"

"Mit Ergebnis im Land sind wir absolut zufrieden, da wir ein zweites Mandat erreicht haben. Auch im Bezirk lief es sehr gut, vor allem in der Stadt Oberwart. Das Ergebnis zeigt ein eindeutiges Plus, das macht mich fast sprachlos. Wir konnten unsere Themen gut rüber bringen und es zeigt, dass die Leute die neue Art der Politik, die wir machen wollen, annehmen", meinte die Grüne Gemeinderätin Maria Racz aus Oberwart.
Als "fulminanten Wahlerfolg für die Grünen" bezeichnete Bezirksspitzenkandidat Wolfgang Spitzmüller das Ergebnis in seiner Heimatgemeinde.
In seinem Ortsteil Willersdorf konnte er einen Zugewinn von 14,28 Prozent erreichen. Damit sind die Grünen im Ortsteil Willersdorf mit 21,9 Prozent zweitstärkste Kraft. „Besonders freut mich, dass wir in Willersdorf zweitstärkste Kraft werden konnten. Ich bin aber auch mit dem Ergebnis im Bezirk sehr zufrieden. Wir konnten im Bezirk stark ausbauen und ein Plus von 2,59 Prozent einfahren“, so Spitzmüller.

Froh über breite Zustimmung

Auch LBL-Bezirksspitzenkandidat Bernd Arthofer freute sich über das Ergebnis. "Ich bin sehr froh über die breite Unterstützung auch in meinem Heimatort Buchschachen, wo wir über 20 Prozent erreichten, in der Gemeinde Markt Allhau waren es mehr als 10,5 Prozent. Es ist auch sehr erfreulich, dass wir uns im Bezirk Oberwart gesteigert haben - von 2,3 auf 3,6 Prozent. Es ist ein sehr gutes Ergebnis. Wir leisten gute Arbeit und müssen aber noch mehr tun. Das Ergebnis ist ein Ansporn für die Zukunft!"

"Pinkafeldergebnis freut mich sehr"

NEOS-Bezirksspitzenkandidat Eduard Posch: "Einzug verpasst, ist natürlich nicht erfreulich. Als Newcomer haben wir aber dennoch ein beachtliches Ergebnis geschafft - auch im Bezirk. Die 4,86 Prozent in Pinkafeld freuen mich sehr, ist es doch vorläufig das beste Ergebnis der NEOS im Land. Wir sind als NEOS im Burgenland angekommen und wollen uns noch besser aufbauen. Wir werden auch zeigen, dass es möglich ist, Politik außerhalb des Landtages mitzugestalten."

"Bestes Bezirksergebnis"

Joachim Graf (CPÖ): "Oberwart erzielte landesweit das beste Bezirksergebnis. In Oberdorf schaffte ich das beste Gemeindeergebnis, was mich sehr freut. Für eine Kleinstpartei beim erstmaligen Antreten ist das wirklich respektabel. Knapp 47.000 Wahlberechtigten im Bezirk stehen zwei Kandidaten auf der Wahlkreisliste mit einer Handvoll Helfer im Hintergrund gegenüber. Schon daher war es nicht möglich alle Wähler zu erreichen."

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