Gemeinderat Pinkafeld
Letzte Sitzung vor den Gemeinderatswahlen
In der letzten Sitzung des Pinkafelder Gemeinderats vor den Wahlen, die am 15. September stattfand, waren die Änderung des Flächenwidmungsplans und Umbauarbeiten wichtige Themen.
PINKAFELD. Die letzte Gemeinderatssitzung der Stadtgemeinde Pinkafeld vor den Gemeinderatswahlen begann mit der Präsentation der 18. Änderung des Flächenwidmungsplans. Diese Änderung schließt eine Erweiterung des Betriebsgebiets und weitere Parkplätze ein. Im Industriegebiet soll die Bauerweiterung einen Lärmschutz für die Nachbar:innen bieten, da sonst durch Ladarbeiten Lärm entsteht. Die Fläche auf der OBI Nord gebaut werden soll wird erst als Betriebsgebiet anerkannt, wenn die Hangwasserschutzmaßnahmen erfüllt sind. „Mir ist wichtig, dass wir in Pinkafeld weiterhin einen Baumarkt haben“, meint Bürgermeister 3. LT-Präs. Kurt Maczek.
Umbau und Betreuung
Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Wasserversorgungsanlage in Pinkafeld. Für den Straßenbau, die Wasserversorgungsanlage und die Abwasseranlage wird die Stadtgemeinde einen Kredit über 1,1 Millionen Euro für fünf Projekte aufnehmen. Außerdem wurde über den Umbau des Stadions des SC Pinkafeld und den Zubau einer zweiten Kindergartengruppe für das SOS Kinderdorf diskutiert. Laut Vizebürgermeister Franz Rechberger seien 157 von 175 verfügbaren Kindergartenplätzen belegt: „Es gibt kein Kind, das keinen Betreuungsplatz bekommen hat.“ Was die Volksschule betrifft, sieht es jedoch nicht so gut aus. Laut Rechberger gäbe es für die Schüler:innen keine Ausweichräume für den Religionsunterricht, was aufgrund der vielen Konfessionen problematisch werden könnte. In Zukunft müsse eine räumliche Erweiterung in der Volksschule und die Einrichtung eines zweiten Turnsaals kommen.
"Es gibt kein Kind, das keinen Betreuungsplatz bekommen hat." - Franz Rechberger
Pläne für die Zukunft
Nach den Wahlen wartet einiges auf den neu zusammengesetzten Gemeinderat. Die NEOS brachten einen Tagesordnungspunkt bezüglich des Flugbetriebs in Pinkafeld ein. „Der Flugbetrieb führt seit Jahren zu Diskussionen. Der Fluglärm und Emissionen sind für Anrainer störend“, meint Eduard Posch. Auch Bürgermeister Maczek ist das Problem bekannt. Es sei jedoch nicht so einfach, den Flugbetrieb einzustellen. Er wird aber versuchen, einen Konsens zwischen den Bürger:innen und dem Sportfliegerklub herzustellen. Die FPÖ brachte außerdem einen Antrag ein, die Eintrittspreise für das Hallenbad für Personen mit Beeinträchtigung auf 50 Prozent zu senken. Schließlich nutzten Gemeinderäte die letzte Sitzung in dieser Zusammensetzung, um sich für die gemeinsame Arbeit zu bedanken.
"Der Fluglärm und Emissionen sind für Anrainer störend." - Eduard Posch
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