Oberwart
Neue Parkraumbewirtschaftung kommt in Etappen
OBERWART (ms). In den nächsten Wochen soll die erste Etappe einer neuen Parkraumbewirtschaftung in Oberwart realisiert werden. "Wir wollen das relativ zeitnah mit der Inbetriebnahme des Parkhauses umsetzen und haben im Gemeinderat beschlossen 12 Automaten dafür zu installieren. Ziel ist es, vor allem die Anrainer der umliegenden Gassen wie Röntgen-, Dornburg-, Koch-, Hegel-, Kant- oder Resselgasse zu entlasten und die parkenden Autos wegzubringen", berichtet Bgm. Georg Rosner.
Dazu sind im Juni noch Gespräche mit den Anrainern geplant. "Es wird eine Bürgerversammlung geben", so Rosner.
Pläne auch im Zentrum
Es ist auch eine Überwachung bei den Parkzonen geplant. "Die Automaten werden Münzen- und kartentauglich sein. Das Projekt stellt eine große Herausforderung für die Gemeinde dar. In einer zweiten Phase soll auch in der Innenstadt eine Parkraumbewirtschaftung kommen. Da wollen wir die Wirtschaft mitnehmen. Zunächst werden wir aber die Erfahrungen beim Krankenhaus evaluieren, um diese auch für die Innenstadt miteinzubeziehen. Es soll dort eine kundenfreundliche und so auch für die Wirtschaft attraktive Lösung finden. Die Pendler sollen dadurch zur Park&Ride gebracht sein. Diese bringen den Geschäften kaum etwas, nutzen aber Parkplätze", berichtet der Bürgermeister.
Kreisverkehr kommt
Der Kreisverkehr als Verbindung von der Umfahrung Richtung Krankenhaus ist laut Rosner auf Schiene: "Dieser wird vielleicht noch heuer realisiert. Verhandlungen laufen. Geklärt muss noch die Straßenführung werden. Da wird es mit den Grundstückseigentümer noch intensive Gespräche geben, um eine gute Lösung für alle zu erarbeiten", sagt Rosner.
Weitere Projekte notwendig
"Beim Stieberteich haben wir das Wasser ausgelassen, um den Boden vom Schlamm zu befreien. In den nächsten Wochen werden Bagger den Boden des Teichs ausbaggern. Danach wird wieder Wasser in den Teich eingelassen. Wir wollen den Teich neben dem Eislaufverein auch wieder den Fischern zur Verfügung stellen, derzeit laufen entsprechende Gespräche“, informiert Rosner.
Auch im Straßenbereich ist einiges geplant. im Fokus steht die Prinz Eugen Straße. "Wir wissen, dass es einige Problemstellen gibt. Bei der Prinz Eugen Straße gibt es ganz besonderen dringend Bedarfs", betont er.
Für die befristet genehmigten Container bei der EMS Oberwart soll eine Nachfolgelösung kommen. "Es wird ein Zubau angedacht. Das wurde mit der Gemeinde entschieden. Der Bedarf ist gegeben, da die Schülerzahlen steigen und wir dadurch neue Klassen hinzubekommen", schildert Dir. Nikolaus Schermann.
Amtsleiter gesucht
Überraschend wurde bei der letzten Gemeinderatssitzung die Amtsleiterin Katja Massing abberufen. "Es gab interne Gründe, die es notwendig machten. Ich schätze Katja Massing sehr und habe mit ihr auch einige Gespräche geführt. Im Rathaus muss alles funktionieren, dafür trägt die Amtsleitung die Verantwortung. Das war in den letzten Monaten nicht mehr der Fall. Immerhin haben wir rund 160 Mitarbeiter mit Bauhof, Kindergarten und Kinderkrippe", so Rosner.
Massing betroffen: "Ich war von der Entscheidung überrascht und sehr betroffen. Mehr will dazu nicht sagen. Ein großes Danke an meine Familie und Freunde, die mir in dieser schwierigen Zeit zur Seite stehen."
Die bisherige Amtsleiterin soll weiterhin für inform Events zuständig sein. "Sie hat dort hervorragende Arbeit geleistet. Wir wollen sie verstärkt dort einsetzen, wo sie ihre Stärken ausspielen kann. Interimistischer Leitung ist derzeit Roland Poiger", so Rosner.
Die Stelle für die Amtsleitung muss nun neu ausgeschrieben werden. "Es können sich auch bestehende Mitarbeiter bewerben. Dann werden wir sehen. Natürlich ist am Ende auch eine interne Lösung möglich", meint Rosner.
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