ÖVP-Klub diskutiert im Rathaus Oberwart über das Potenzial des Südburgenlandes
Klubobmann Christian Sargatz lud zum Thema "Das Südburgenland kann mehr" zum Gespräch mit Landesparteiobmann Thomas Steiner und Vulkanland-Initiator Josef Ober.
OBERWART (kv). Mit dem Südburgenlandkonress 2016 startete die ÖVP eine Initiative zur Stärkung des Landessüdens. "Gemeinsam mit Experten, Politikern und interessierten Bürgern haben wir mehrere Veranstaltungen im Südburgenland abgehalten“, so Thomas Steiner.
7 konkrete Maßnahmen
Wohnbauförderung in strukturschwachen Gebieten erhöhen, Unternehmenssteuern senken, Geldtopf für Risikokapital vom Land für junge Unternehmer, Förderung der Nahversorgung, Stipendien für Medizinstudenten und Förderungen für Hausärzte, Breitband für jeden Haushalt und Ausbau der Infrastruktur sind konkrete Anliegen. "Ich bin dankbar für diese starken Ideen und den Einsatz für unsere Region", so Bgm. LA Georg Rosner.
Die Landarzt Stipendien und die Nahversorger-Förderung wurde trotz anfänglicher Kritik von Rot-Blau umgesetzt. "Wir werden auch weiterhin Druck machen, um die besten Rahmenbedingungen für unser Südburgenland zu erreichen", sagt Steiner.
Über den Tellerrand blicken
Um diesen Prozess noch weiter voranzutreiben, hat man sich auch erfolgreiche Projekte in anderen Regionen angeschaut. Unter dem Motto "Die Welt im Umbruch. Regionen im Aufbruch" berichtet der Initiator des "Steirischen Vulkanlandes", Feldbachs Bürgermeister Josef Ober, über seine Visionen und Erfahrungen mit der Enwicklung einer Region. "Meine Vision für das 'Steirische Vulkanland' war, den Wandel von einer Grenzregion zu einer innovativen Region in der Steiermark zu schaffen.
Bewusstmachung ist der Schlüssel
Für Josef Ober ist das beste Mittel, eine Region voranzubringen, die sogenannte 'Inwertsetzung'. "In den Köpfen der Menschen ist verankert, dass es überall besser ist als dort, wo man lebt, weil woanders immer neu ist. Man muss den Menschen einfach ins Bewusstsein rufen, wie schön die Region ist und was sie alles bietet", so Ober. Natürlich ginge das nicht von heute auf morgen und es sei harte Arbeit, die sich jedoch am Ende lohne.
Südburgenland hat viel Potenzial
Josef Ober warnte auch davor, sich nur auf das Tagesgeschäft zu konzentrieren. Man dürfe keinesfalls die Zukunftsentwicklung vernachlässigen, man müsse immer Lust auf Neues machen und den Entwicklungsraum in den Süden und Osten öffnen. "Ich glaube, dass auch das Südburgenland viel Potenzial hat. Jetzt geht es darum, die Stärken hervorzuheben und an einer Dachmarke 'Südburgenland' zu arbeiten", schließt Josef Ober.
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