HTL Pinkafeld
Elektronik-Maturanten entwickeln Zeitnehmung für Laufbahn
PINKAFELD. Ende März wurde die Diplomarbeit „Zeitnehmung Leichtathletik 3.0“ von den Elektronik-Maturanten Alexander Marth und Benjamin Schmidt an den Auftraggeber HTL Pinkafeld übergeben.
Ziel dieser Arbeit war es, die Grundlagen für eine Zeitmessung für die Laufbahn auf der 2018 generalüberholten Leichtathletikanlage der HTL Pinkafeld zu entwickeln. Dabei sollen Läufer*innen über einen Transponder-Chip u.a. ihre Rundenzeiten einsehen können und bei Laufwettkämpfen Zeitmessungen ermöglicht werden.
Diplomarbeit „Zeitnehmung Leichtathletik 3.0“ legt Grundstein für zukünftige Sport-Events
Diese Transponder-Chips werden beispielsweise bei Türschließsystemen eingesetzt oder sind von Lauf-Events wie Marathons bekannt. Jeder Chip besitzt eine eindeutig identifizierbare Kennung, die von einem elektronischen Empfängersystem erkannt wird und beim Übertreten der Ziellinie einen Impuls auslöst. Damit werden mittels Raspberry Pi-Computer beispielsweise Rundenzeiten von Läufer*innen mess- und berechenbar, die in weiterer Folge über das auf der Anlage verfügbare Lichtwellenleiter-Netzwerk auf einem Display angezeigt werden können.
In einer Kooperation mit der Informatikabteilung der HTL Pinkafeld wurde von den beiden Elektronik-Schülern eine Schnittstelle definiert, damit darauf aufbauend ein Web-Server mit Datenbank die erfassten Zeiten übernehmen und aufbereiten kann und diese in weiterer Folge auf einer eigens dafür entwickelten Smartphone-App visualisiert werden können.
Die Diplomarbeit „Zeitnehmung Leichtathletik 3.0“ soll die Durchführung zukünftiger Lauf-Events an der HTL Pinkafeld unterstützen und als Tool im „normalen“ Bewegung- und Sportunterricht eingesetzt werden sowie für Hobby-Läufer*innen zur Verfügung stehen. Betreut wurde diese Diplomarbeit von Prof. Jürgen Tanczos.
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