Wanderrückblick - den Wandersommer Revue passieren lassen
Mit der Salamander rauf auf den Schneeberg
Mit der Salamander, Zahnradbahn, fahr ich auf den Schneeberg auf 1800 Höhenmeter rauf. In ca. 40 Minuten überwinde ich 1227 HM. Die Temperatur ist echt angenehm 😉 12 Grad.
Oben angekommen lasse ich erst mal die Fernsicht auf mich wirken. Auf einer Weide grasen einige Kühe und ich beobachte eine Gruppe - Familie mit größeren Kindern - wie sie lärmend und wild gestikulierend in der Weide auf die Kühe "zurennen". Achtsamkeit und Vorsichtigkeit scheinen ihnen fremd zu sein. Erst als eine Kuh "muuuuht" und sich auf sie zubewegt, werden sie langsamer und leiser. Ich glaub der Vater der Truppe hat bemerkt, dass ich sie beobachte und hat die Kinder dann ermahnt leiser zu sein.
Der Wanderweg führt durch die Weide und ich denke mir, wie durch solch ein Verhalten auch andere Wandere leicht in eine schwierige Situation kommen können. Man bemerkt die Unruhe in der Herde und ich würde mich da im Moment nicht durchwagen.
Nach einer kurzen Orientierung entschließe ich mich den Zahnradbahnwanderweg zu gehen und da muss ich jetzt durch die Weide. Ich weiche großräumig aus - Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste - hahaha.
Die erste Etappe ist besonders schön, die Steige sind steinig und von Latschenkiefern und vielen verschiedenen Blumen gesäumt. Ich mag die Kraxlerei und viele schöne Ausblicke tun sich immer wieder auf.
Bei der Haltestelle Baumgartner mache ich Rast und esse einen echt leckeren Salat mit Kaspressknödel 😋.
Nach einer angenehmen Pause gehe ich weiter, muss aber bald feststellen, dass ich leider auf der Schotterstraße lande, die zwar auch ins Tal führt, aber nicht schön zu gehen ist. Ich weiß nicht, ob das der Bahnwanderweg ist oder ich ihn verloren habe. Ab und zu sehe ich auf der anderen Seite der Gleise Wanderer, aber ich finde keine Stelle zum Seiten wechseln - schade.
10 km - 1316 HM in 4 Stunden bergab geht a bissal auf die Knie 😁, aber fit wie ich bin, bin ich wieder gut zuhause angekommen.
Erwähnen möchte ich, dass ich Glück hatte noch einen Platz für die Auffahrt zu ergattern. Wegen der Corona-Maßnahmen hätte ich reservieren sollen - aber ich hatte Glück. Die Salamander war nur locker besetzt, MSN hatte ich eh mit und beim Wandern darf man ja Gott sei es gedankt frei atmen.
Fast am Ende meiner Wanderung habe ich noch die Skulpturen vom Atelier Voka im Garten betrachtet. Die Galerie ist sicherlich auch einen Besuch wert - ich bin jedoch schon spät dran und entschließe mich weiter zu gehen.
Es gibt einige verschiedene Möglichkeiten den Berg zu erwandern, ich suche mir die meisten meiner Routen bei "Bergfex"
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