Fußball
Drei Meister im Bezirk Oberwart
Der SC Loipersdorf-Kitzladen, SV Welgersdorf und ASKÖ Jabing triumphierten in der Saison 2018/19.
BEZIRK OBERWART. Die Fußballsaison 2018/19 ist zu Ende. Für den Bezirk Oberwart verlief diese durchaus positiv. Mit drei Meistertiteln gab es auch einiges zu feiern, dennoch ist es für zwei Teams eine letztlich bittere Saison gewesen.
Oberwart bestes Team
In der Burgenlandliga lagen drei Teams zum Ende der Herbstsaison noch im hinteren Drittel der Tabelle. Mit starkem Frühjahr katapultierte sich Oberwart als drittbestes Team - trotz zweier Ausrutscher in den letzten drei Runden, die einen möglichen dritten Platz kosteten - aber noch auf Platz 6 nach vor.
Dennoch beendete die Halper-Elf die Saison als bestes Bezirksteam in der Burgenlandliga und stellte mit Thomas Herrklotz (26 Tore) den Torschützenkönig der Liga.
Platz 8 ging an Pinkafeld, die in der Rückrunde etwas zurückrutschten. Nach starkem Beginn im Herbst konnte Markt Allhau nicht mehr ganz daran anschließen, hielt sich als 13. aber knapp vor Kohfidisch, das mit gehörigem Abstand vor den beiden Absteigern, den letzten sicheren Platz in der Burgenlandliga ergatterte (14.).
Großpetersdorf muss runter
Mit dem Meisterkampf hatten die Bezirks-Teams aus Oberwart in der 2. Liga Süd ebenso nichts zu tun. Die SpG Edelserpentin vermochte als einziges Team als schließlich Vierter unter die 5 zu kommen. Schlaining als Achter und Grafenschachen, das im Frühjahr noch ordentlich Boden gutmachte, als Neunter landeten im Mittelfeld.
Mit Rotenturm und Rechnitz konnten zwei Teams bereits frühzeitig das Abstiegsgespenst ablegen, während Großpetersdorf sich in der vorletzten Runde noch auf den rettenden 14. Platz spielte - und in der letzten Runde nach 2:0-Pausenführung bereits in Sicherheit wähnte. Ein grottenschlechte zweite Halbzeit gegen Jennersdorf (Endstand 2:5) und ein Sieg von Heiligenkreuz in Rechnitz (2:1) bedeutet den Abstieg für Großpetersdorf.
Jabing Meister, Wiesfleck zweitklassig
In der 1. Klasse Süd herrschte lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Herbstmeister St. Martin/Raab und Jabing bis es nach einer Niederlagen und einem Remis der Jabinger (2:4 gegen Unterschützen, 1:1 in Neuhaus/Kl.) schon fast nach einer kleinen Vorentscheidung zugunsten der St. Martiner aussah. Nach dem Sieg im direkten Duell lag Jabing aber wieder gleich auf. Im letzten Meisterschaftsdrittel zog Jabing aber nach vor - zunächst nur durchs Torverhältnis, dann auch punktemäßig. Am durften die Jabinger nach einem 5:0-Heimsieg gegen Tobaj über Meistertitel und Aufstieg jubeln.
Buchschachen belegte Rang 4. Oberdorf, Unterschützen, Bad Tatzmannsdorf und Kemeten markierten die Plätze 6 bis 9. Goberling rettete sich im letzten Spiel mit einem 3:3-Remis gegen St. Michael über die Linie. Wiesfleck verpasste diese durch ein 2:4 zuhause gegen Bad Tatzmannsdorf und rutscht damit in die zweite Klasse. Mit Benjamin Hupfer (30 Tore) ging auch die Torjägerkrone an den ASKÖ Jabing.
Loipersdorf-Kitzladen vorzeitig Meister
Loipersdorf-Kitzladen schaffte in der 2. Klasse Süd A den sofortigen Wiederaufstieg. Nach einem spektakulären Sieg gegen Hannersdorf schien die Meisterschaft schon vorentschieden, als die Loipersdorfer in Dt. Schützen ausrutschten, doch Hannersdorf vermochte die Comeback-Chance nicht zu nutzen und verlor zuhause gegen Mariasdorf. Damit sicherte sich Loipersdorf schließlich vorzeitig den Titel und ist wieder eine Klasse höher.
Schlusslicht im gesamten Burgenland ist Oberschützen, das in 24 Spielen keinen einzigen Punkt ergatterte und ein Torverhältnis von -124 zu Buche stehen hat. Hannersdorf wurde vor Redlschlag Vizemeister. Mit 39 Toren führte Davor Grgic (Redlschlag) die Torschützenliste an.
Torverhältnis für Welgersdorf
In der 2. Klasse Süd B blieb das Kopf an Kopf-Rennen bis zum letzten Match zwischen Welgersdorf und Wallendorf bis zur letzten Runde aufrecht. Während die Wallendorfer zuhause mit 4:2 siegten, feierten die Welgersdorfer in Minihof-Liebau einen 6:1-Erfolg, der das bessere Torverhältnis weiter prolongierte, das schließlich die Meisterschaft zugunsten der Welgersdorfer entschied.
Kirchfidisch belegte Platz 5, Wolfau am Ende Rang 10. In der Torschützenliste teilten sich der Welgersdorfer Kicker Laszlo Bacsi und Darko Atanasov (Wallendorf) die Torjägerkrone mit jeweils 24 Treffern.
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