Oberschützen
1,6 Millionen Euro als Nahversorger-Förderung im Burgenland

 Astrid Schranz vom Naturhof Schranz in Oberschützen und Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf | Foto: Landesmedienservice/Bandat
  • Astrid Schranz vom Naturhof Schranz in Oberschützen und Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf
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Nahversorgung im Burgenland wird durch Erweiterung der bestehenden Richtlinie weiter gestärkt.

OBERSCHÜTZEN. LH-Stv. Astrid Eisenkopf präsentierte in Oberschützen die Erweiterung der Nahversorger-Richtlinie. Neben den klassischen Nahversorgungsbetrieben und Buschenschanken werden ab sofort auch Gastronomiebetriebe vom Land gefördert.
„Nahversorgung sichert Lebensqualität in den Dörfern, trägt wesentlich zur Erhaltung der lokalen Betriebe bei und stärkt regionale Wirtschaftskreisläufe“, ist Eisenkopf überzeugt. Sie setzt sich mit einer Erweiterung der Nahversorger-Richtlinie aktiv gegen den stetigen Rückgang dieser Klein- und Kleinstbetriebe im Burgenland ein. "Mit der Nahversorgerförderung gibt es im Burgenland ein Modell, welches bäuerliche Direktvermarkter und die Strategie "Vom Hof auf den Teller" unterstützt", so Eisenkopf, die mit der Erweiterung dieser Förderung, auch das Ziel verfolgt, das "Burgenland zur Modellregion für die Verknüpfung von Bio und Regionalität zu machen".

Direktvermarktung mit langer Tradition

„Die Direktvermarktung weist im Burgenland eine lange Tradition auf und trägt bis heute einen wesentlichen Teil zum Leben unserer burgenländischen, landwirtschaftlichen Qualitätsbetriebe bei. Sie bildet ein wichtiges Element dafür, dass Konsumenten landwirtschaftliche Produkte in all ihrer Qualität und Frische auf den Tisch bekommen. Diese Aufgabe wird durch die derzeitige Umstellung der burgenländischen Landwirtschaft auf biologisch-nachhaltige Produkte weiter verstärkt“, so Eisenkopf bei der Präsentation am Naturhof Schranz in Oberschützen.

Einzigartige Förder-Richtlinie

Um die Nahversorgung im Burgenland nachhaltig abzusichern, gibt es im Land eine österreichweit einzigartige Nahversorger-Richtlinie, welche zwei Möglichkeiten der Förderung bietet und mit 1,6 Mio. Euro dotiert ist.
Förderbar bisher waren über diese Vorhabensart im Programm der Ländlichen Entwicklung (ELER) klassische Nahversorger („Greißler“) und Buschenschänken im freien Gewerbe. Direktvermarkter mit einem landwirtschaftlichen Betrieb können sich dabei bei ihren Maßnahmen über eine weitere Vorhabensart, z.B. Bauernladen, Urlaub am Bauernhof oder Buschenschank, unterstützen lassen.
Neu dazu kommen in der "Nahversorger-Schiene" Gastrobetriebe, um vor allem im Bereich der „Biowende“ Wirte dabei zu unterstützen, notwendige Investitionen besser abfedern zu können. Investitionskosten von mindestens 10.000 Euro bis maximal 100.000 Euro werden gefördert, der Fördersatz beträgt 40 Prozent.

Konsumenten sensibilisieren

„Mir ist es auch wichtig, nicht nur Nahversorgungsbetriebe mit Förderungen zu unterstützen, sondern auch die Konsumenten zu sensibilisieren. Denn eines ist klar: wer regionale Projekte, und diese vorrangig in Bio-Qualität, kauft, erhält nicht nur qualitativ hochwertige und gesunde Produkte, sondern stärkt auch die heimische Wirtschaft. So bleibt die Wertschöpfung im Land, damit sichern und schaffen wir Arbeitsplätze. Und nicht nur die Bevölkerung profitiert von der biologischen Wirtschaftsweise und der gleichzeitigen Regionalität der Produkte, auch für den Tourismus und die Wirtschaft ist diese ein wichtiger Erfolgsfaktor“, betonte Eisenkopf.

Astrid Schranz bietet Mehl, Öle, Nudeln und mehr

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