Hannersdorf
Bunte Tierfarm mit lustigen Gesellen und Ackerbau
HANNERSDORF. Seit 1977 besteht der landwirtschaftliche Betrieb der Familie Klepits am jetzigen Standort. Bernhard Klepits führt diesen gemeinsam mit Gattin Ulrike bereits in dritter Generation. Dabei hat sich das ursprüngliche Spektrum des Familienbetriebs deutlich erweitert.
"Der Hauptbereich ist nach wie vor der Ackerbau mit Weizen, Gerste, Hafer, Soja und Mohn. Heuer waren unsere Mohnfelder aufgrund der schönen violetten Blüten ein Magnet für Besucher und Fotografen", berichtet Ulrike Klepits.
Gänse und Hühner
Seit über 40 Jahre hat die Familie auch Gänse. "Aktuell sind es 450. Wir bekommen sie als kleine Küken, ziehen sie auf und verkaufen sie dann als Martinigänse. Die Schlachtung im eigenen Haus erfolgt von Ende Oktober bis Mitte November sehr behutsam und für die Tiere stressfrei. Sie haben viel Auslauf und fühlen sich bei uns wohl", schildert Ulrike.
Am Hof gibt es auch noch Hühner verschiedener Rassen, sowie zwei Kaninchen und eine mittlerweile große Schar an Meerschweinchen, die sich als "Nager-WG" einen gemütlichen Stall teilen. "Es hat mit zwei Meerschweinchen begonnen, die wir von Freunden bekommen haben. Diese haben sich dann bunt vermehrt. Sie sind vor allem für Kinder eine besondere Attraktion", berichtet die Landwirtin.
Rinderzucht
Seit einiger Zeit hat die Familie auch eine Zucht von Rindern. "Die Tiere können sich auf drei Wiesen bewegen und futtern somit hauptsächlich frisches Gras. Sie bekommen auch Heu, nur in geringen Mengen und sehr selten ergänzend auch Silagenfutter. Wir haben einen Zuchtstier, den Willi, sowie 27 Kühe der Rassen Blauer Belgier und Fleckvieh, sowie aktuell zahlreiche Jungrinder. Diese bleiben rund zehn Monate bei der Mutterkuh und gehen dann in den Verkauf. Die speziellen Rassen geben viel Milch und bieten auch eine gute Fleischqualität", so Klepits.
Von März bis Oktober sind die Kühe im Laufstall, wo sie viel Platz vorfinden und die Jungtiere ihren eigenen Bereich haben. "Den Rest des Jahres sind sie im freien und gehen selbstständig am Abend in ihre Stallungen", so Ulrike, deren Liebling Stier Willi ist: "Dieser reagiert normalerweise auf Zurufe und lässt sich auch streicheln. An manchen Tagen ist er aber eigenwillig und da interessiert ihn das nicht."
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