FH Burgenland und Pinkafeld verstärken Zusammenarbeit
Die Stadt profitiert seit Jahren von der Fachhochschule in mehreren Bereichen.
Die FH Burgenland und der Hochschulstandort Pinkafeld rücken näher zusammen und stärken ihre Beziehungen. Seit 22 Jahren bietet die FH Burgenland Studiengänge in Pinkafeld an.
Mit einem Kooperationsvertrag soll die Beziehung zwischen der FH und den Städten, in denen sich ihre Studienzentren befinden, weiter gestärkt werden.
Stadt profitiert
„Es profitieren Land, Städte und Studierende. Startete die FH Burgenland vor 22 Jahren mit 45 Studierenden, bietet sie heute knapp 2.080 Studierenden eine Top-Ausbildung – davon 720 Personen in Pinkafeld“, so FH-Geschäftsführer Georg Pehm.
„Über die direkten Effekte der Kommunalsteuern hinaus wirken die Konsumausgaben der Studierenden, Seminarteilnehmer, Lektoren und Mitarbeiter positiv auf die Stadtentwicklung“, sagt Bgm. Kurt Maczek.
So profitieren in Pinkafeld auch der Verein des Internates zur Förderung der Schulen (STEP) samt seiner Mensa in der FH und das Internat der Landesberufsschule von den Studierenden, die hier Unterkunft finden.
„Die Forschungsstrukturen wiederum bieten den Unternehmen aus der Region, wie etwa der Herz Energietechnik, einen wichtigen Anknüpfungspunkt für die Produktentwicklung und innovative Projekte“, sagt Maczek.
"Neues“ für die Stadt
„Die FH Burgenland macht in beiden Städten Neues möglich“, ist FH-Geschäftsführer Josef Wiesler überzeugt und hebt dabei die Forschung hervor. Doch nicht nur als Ausbildungsstätte leiste die FH einen wichtigen Beitrag: „Für rund 150 Menschen ist die Fachhochschule Arbeitsplatz. Mit den Töchterunternehmen sind es sogar 175.“
Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr wurden seitens der FH Burgenland 184.000 Euro an Kommunalsteuerabgaben geleistet.
Vier Töchter
- Die Akademie Burgenland, die im vergangenen Jahr 140 Aus- und Weiterbildungsseminare mit rund 3.000 Teilnehmern für den öffentlichen Sektor durchführte
- Die Forschung Burgenland, die im Moment über 50 Forschungsprojekte mit einem Volumen von über 5 Millionen Euro abwickelt
- Das Austrian Institute of Management (AIM), das akademische Weiterbildung mit hohem Anteil im Fernstudium anbietet
- die readyforhealth GmbH, das jüngste Unternehmen. Es berät Unternehmen im Bereich Betriebliches Gesundheits- und Sicherheitsmanagement.
Standort Pinkafeld
Am Standort Pinkafeld gibt es sechs Master- (M) und fünf Bachelorstudiengänge (B).
Energie-Umwelt-Management: Nachhaltigkeitsmanagement & Umweltrecht, Gebäudetechnik & -management, Nachhaltige Energiesysteme, Energie- & Umweltmanagement (M); Gebäudetechnik & -automation, Energie- und Umweltmanagement (B)
Gesundheit: Integriertes Versorgungsmanagement, Management im Gesundheitswesen (M); Gesundheitsmanagement & Gesundheitsförderung, Gesundheits- & Krankenpflege, Physiotherapie (B)
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