Nutzung der regionalen Schätze
Kurort Bad Tatzmannsdorf bilanziert positiv
Bad Tatzmannsdorf (gu) Als Obmann des Vereins Regionalmarketing, richtete Mag. Rudolf Luipersbeck den Appell an den Burgenland Tourismus, mehr Budgetmittel für die Vermarktung der Region bereitzustellen. So könne mehr Gästeorientiertheit geboten werden. Er votiert vehement für eine Nutzung der „Schätze“ die unsere Region in Hülle und Fülle zu bieten hat. Beispiele, so Luipersbeck, seien der Kultursommer in Schlaining oder das Geschichtenhaus in Bildein, der Csaterberg, Museen oder die Weinregion Rechnitz und vieles mehr.
Andere Bundesländer machen es bereits vor, wie die Steiermark mit ihrer Strategie „Erlebnisreich oder Apfelland“. „Wenn man Gelder in die Region einfließen lässt, muss man auch die Attraktivität unserer Region hervor streichen“, gibt sich Luipersbeck kooperationsbereit. Neben Gesundheit und Wellness seien weitere Themen wie Natur und Sport, Kunst und Kultur oder Architektur, diverse Veranstaltungen zu vernetzen. Die Kräfte sollten gebündelt werden, dann könne man zusätzlich auch die internationalen Märkte stärker für die Region begeistern.
Regionalität forcieren.
In Bad Tatzmannsdorf ist man gut gerüstet. So gibt es gut ausgebildete Mitarbeiter, nicht zuletzt durch die Gesundheitsakademie Jormannsdorf. Die drei Säulen der der Heilmitteln mit Mineral-, Thermalwasser und Moor gewähren Bad Tatzmannsdorf eine Sonderstellung und einen außerordentlichen Kurerfolg. Trotz dieser besonderen Voraussetzungen sieht Luipersbeck nachhaltige Tourismuserfolge in der Regionalität, in der qualitativen Dienstleistung und der Internationalisierung.
Leichtes Plus bei Nächtigungen:
Bad Tatzmannsdorf verzeichnete im Vorjahr 566.476 Nächtigungen (+1,6%). Erstmals in der Geschichte des Tourismusortes haben über 100.000 Gäste in Bad Tatzmannsdorfer Klein- und Mittelbetriebe Quartier bezogen. Sandra Spiegel, Unternehmervertreterin, freut sich über die „klein aber fein“ aufgestellten Mittelbetriebe, die durch Qualität oder Familienanschluss punkten. E-Bikeverleih, das Kunsthandwerk oder bäuerlichen Produkte tragen ebenso zur Belebung der Wirtschaft bei.
Bürgermeister Ernst Karner streicht hervor, dass sich der Kurort zum Gesundheits- und Tourismusort Nummer eins im Burgenland entwickelt hat bzw. Erfolge verbuchen kann. Jede fünfte Nächtigung kann Bad Tatzmannsdorf zugeordnet werden. Auch er setzt sich für eine stärkere Einbindung der Region ein, denn dies ergebe eine nachhaltige Wertschätzung. Dies sei auch ein Garant für mehr Arbeitsplätze und damit auch für mehr Lebensqualität.
Bad Tatzmannsdorf : Bilanz 2012
Nächtigungen: 566.476, + 1,6
Ankünfte: 105.731, + 7,7
Burgenland gesamt: 2.938.655, + 0,18%
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