25 Jahre Initiative RE.F.U.G.I.U.S in Rechnitz gefeiert
Die Initiative RE.F.U.G.I.U.S beging Jubiläum mit einer Feier in der Neuen Mittelschule.
RECHNITZ. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula der NMS Rechnitz fand am Sonntag, 16. Oktober, die Feier anlässlich 25 Jahre Initiative RE.F.U.G.I.U.S statt.
Bgm. Engelbert Kenyeri lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem Verein und der Gemeinde und wies darauf hin, dass Gedenkarbeit nicht immer einfach und konfliktfrei ist - aber Gedenkarbeit darf auch weh tun.
Horst Horvath präsentierte die Meilensteine der Initiative, die in den vergangenen 25 Jahren zahlreiche Benefizkonzerte, Lesungen, Ausstellungen, Symposien, Diskussionen und Filmvorführungen veranstaltet hat. Zu den größten Errungenschaften zählen die Errichtung der Gedenkstätte Kreuzstadl, des Informationsbereichs und das Anlegen des Erinnerungswegs „Jüdisches Leben in Rechnitz“.
Zusammenarbeit mit Gemeinde
Paul Gulda wies als Vorsitzender darauf hin, dass RE.F.U.G.I.U.S in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rechnitz vieles gegen das Schweigen über die Vergangenheit und für die Aufarbeitung der eigenen Geschichte getan hat. Er begleitete die Veranstaltung auch am Klavier.
Lutz Popper stellte sein Buch "Briefe aus einer versinkenden Welt 1938/1939" mit Bildern seiner Familie vor, das kürzlich in einer zweiten überarbeiteten Auflage in der edition lex liszt 12 erschienen ist.
Zum Abschluss präsentierten SchülerInnen der NMS Rechnitz ihr Projekt "Der Ungarnaufstand und seine Folgen - Geschichte(n) auf der Spur". Unter den Gästen waren u.a. LA Doris Prohska und LA Bgm. Georg Rosner.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.