Facebook-Gruppe für Pendler erfreut sich großer Beliebtheit

Anja Bogad, Hannah Unger, Maximilian Deutsch, Andreas Deutsch und Michaela Löffler nutzen "Gimme a ride" regelmäßig.
  • Anja Bogad, Hannah Unger, Maximilian Deutsch, Andreas Deutsch und Michaela Löffler nutzen "Gimme a ride" regelmäßig.
  • hochgeladen von Lena Halvax

OBERWART. Der junge Oberwarter Michael Pausackerl hatte vor ungefähr drei Jahren die Idee, eine Mitfahrbörse auf Facebook zu gründen. Ausschlaggebend war für ihn die Tatsache, dass seine Freunde und er jeden Sonntag separat mit mehreren Autos nach Wien gefahren sind. „Wir wollten nicht mehr zu viert mit vier Autos nach Wien fahren, da das Ganze weder ökologisch noch spritsparend war“, beschreibt Michael die Ausgangssituation.
Da er sich sicher war, dass es nicht nur ihm und seinen Freunden so gehe, hat er „Gimme a ride“ (dt. „Nimm mich mit“) ins Leben gerufen. Mittlerweile nutzen fast 1800 Personen die Plattform, um Mitfahrgelegenheiten zu suchen oder anzubieten.

„Gimme a ride“ schafft neue Kontakte

Das Prinzip der Gruppe ist so simpel wie genial: Hat man einen oder mehrere freie Plätze zur Verfügung, postet man alle wichtigen Infos wie Zeit und genauen Abfahrts- bzw. Ankunftsort in die Gruppe.
Anfragen kommen dann direkt durch die Kommentarfunktion oder per Privatchat. Auch wenn man auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit ist, kann man in die Gruppe fragen, wer wann wo wegfährt. „Gimme a ride“ schafft so nicht nur Fahrgemeinschaften, sondern auch eine ziemlich einfache Art neue Leute kennen zu lernen.
Michael glaubt auch, dass viele Leute die Plattform nutzen, um mit interessanten und netten Gesprächspartnern nach Wien fahren und so die Fahrtzeit weniger langweilig gestalten zu können. Auch Andreas Deutsch gefällt der Unterhaltungsfaktor - „Die Gruppe bietet einfach eine super Möglichkeit, neue und coole Leute kennen zu lernen“. Die wenigsten Nutzer haben Bedenken dabei, völlig fremde Personen mitzunehmen. „Anfangs war es etwas ungewohnt, aber mittlerweile mach ich mir da gar keine Sorgen mehr“, sagt Hannah Unger über ihre Erfahrungen mit „Gimme a ride“.

Nachhaltig fahren und Spritkosten teilen

Vor „Gimme a ride“ hatten Pendler aus dem Südburgenland im Grunde drei Optionen: Entweder selbst mit dem Auto zu fahren, mit dem Bus zu pendeln oder so lange herumzutelefonieren bis man jemanden gefunden hat, der einen mitnimmt.
Eine Busfahrt von Oberwart nach Wien kostet 21,50 Euro. Teilt man sich als „Gimme a Ride“-Nutzer die Spritkosten, steigt man mit ca. 5 Euro pro „Ride“ vergleichsweise günstig aus und schont damit auch noch die Umwelt. . „Ab und zu biete ich auch meine Kochkünste als Gegenleistung für Fahrer, die ich auch privat kenne", sagt Michaela Löffler und bestätigt damit einmal mehr, dass „Gimme a ride“ soziale Kontakte fördert. Die Plattform ist wahrscheinlich genau deshalb so beliebt weil sie eine neue, umweltschonende und kostengünstige Alternative bietet, durch die man auch noch Leute kennen lernen kann.

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