Einzigartig im Burgenland: LR Norbert Darabos stellt im LKH Oberpullendorf ein neues Konzept vor

Bildtext (v.l.n.r.): KRAGES-Geschäftsführer DI Mag. René Schnedl, Gesundheits- und Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos, Dir. Mag. Christian Moder, Burgenländische Gebietskrankenkasse, und Prim. Dr. Herbert Tillhof, Interim. Ärztlicher Direktor des KH Obe | Foto: Bgld. LMS
  • Bildtext (v.l.n.r.): KRAGES-Geschäftsführer DI Mag. René Schnedl, Gesundheits- und Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos, Dir. Mag. Christian Moder, Burgenländische Gebietskrankenkasse, und Prim. Dr. Herbert Tillhof, Interim. Ärztlicher Direktor des KH Obe
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BURGENLAND/OBERPULLENDORF. Im Burgenland werden derzeit alle Patientinnen und Patienten, die einen Operationstermin erhalten, von einem Facharzt für Anästhesiologie in der Präoperativen Ambulanz (Anästhesieambulanz) der jeweiligen Krankenanstalt untersucht. Die Patienten bekommen dort die Informationen, welche Befunde für einen Operationstermin notwendig und mitzubringen sind.

Diagnose direkt im Krankenhaus

Auf der Basis des Projektes „Präoperative Diagnostik“, das seit Februar 2016 in den Standardkrankenhäusern Kittsee, Oberpullendorf, Güssing läuft, werden diese Leistungen nicht mehr von einem Hausarzt oder Internisten, sondern direkt im Krankenhaus erbracht. PatientInnen bekommen einen Operationstermin und werden in der Anästhesieambulanz (Präoperativen Ambulanz) alle erforderlichen Untersuchungen gemacht, damit die erforderlichen Befunde vor dem OP Termin im Krankenhaus aufliegen. Mit dieser Vorgangsweise kommt es auch zu einer effizienteren OP-Planung. „Mit der Umsetzung dieses Projektes schaffen wir mehr Service und eine Erleichterung für unsere Patientinnen und Patienten, denn die PatientInnen sollen sich in unseren Krankenhäusern wohl fühlen und nicht durch komplizierte bzw. unnötige Wege auch noch belastet werden“, so Darabos.

Bisherige Praxis

Bis dato war die Vorgangsweise so, dass PatientInnen mit einem Operationstermin den Weg in die Anästhesieambulanz nehmen mussten, um dort bei einem Gespräch Infos über Befunde und Unterlagen, die für den Eingriff notwendig waren und die sie mitnehmen mussten, zu erhalten. Daraufhin ging es zum Haus- oder Facharzt zwecks Blutabnahme etc. Mit den dementsprechenden Befunden vom Hausarzt musste man wieder in die Anästhesieambulanz, um vor dem Operationstermin diese vorlegen zu können.

Projektpartner

Einbezogene Projektpartner sind die Burgenländische Krankenanstaltengesellschaft (KRAGES), der Burgenländische Gesundheitsfonds (BURGEF) und die Burgenländische Gebietskrankenkasse (BGKK). Hinsichtlich der Finanzierung dieser Initiative wird seitens der Sozialversicherung eine Pauschale pro Patientin und Patient an den Träger der erbringenden Krankenanstalt bezahlt.

Ausweitung geplant

Dieses Konzept wird Burgenland als erstes und einziges Bundesland in Österreich praktiziert. Die Ausweitung auf die Schwerpunktkrankenanstalten Oberwart und Eisenstadt ist geplant. „Ziel dieses innovativen Projektes ist es, den PatientInnen entgegenzukommen, denn damit entfallen für sie die oft mühsamen Wege zum Hausarzt bzw. zu den jeweiligen niedergelassenen Fachärzten, wie Radiologen oder Internisten. Im Vordergrund steht die Versorgung am ‚Best Point of Service’, also dort wo die Leistung aus PatientInnen-, Qualitäts- und Kostensicht am besten erbracht werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass man dadurch Doppelbefunde vermeiden kann“, sagt Gesundheits- und Soziallandesrat Norbert Darabos in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit KRAGES-Geschäftsführer René Schnedl, Dir. der BGKK Christian Moder und Prim. Herbert Tillhof, Interim. Ärztlicher Direktor des KH Oberpullendorf.

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